@phdthesis{Bachmann2013, author = {Anja Bachmann}, title = {Lymphknotenbefund und Tumorfreie Distanz am Operationspr{\"a}parat als prognostische Parameter beim Endometriumkarzinom}, journal = {Lymph node status and tumor-free distance as prognostic parameters in endometrial carcinoma}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001360-7}, year = {2013}, abstract = {Der Stellenwert der Lymphonodektomie beim Endometriumkarzinom im Stadium 1 nach UICC ist eine noch immer kontrovers diskutierte Frage. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, inwiefern bei Patientinnen, welche aufgrund bestimmter histopathologischer Parameter der Gruppe der „low risk“ Endometriumkarzinome zugeordnet werden k{\"o}nnen, auf eine Lymphonodektomie verzichtet werden kann. Au{\"s}erdem sollte das notwendige Ausma{\"s} der Lymphonodektomie (pelvin vs. pelvin und paraaortal) erforscht werden. Informationsquellen f{\"u}r diese retrospektive Analyse waren zum einen das Archiv der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universit{\"a}tsmedizin Greifswald und das Archiv der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie der Universit{\"a}tsmedizin Greifswald. Komplettiert wurden die Informationen durch Frageb{\"o}gen an die betreuenden niedergelassenen Gyn{\"a}kologen zu Themen des weiteren {\"U}berlebens. Die statistische Auswertung erfolgte mittels SAS® Enterprise Version 4. In dieser Arbeit konnte kein {\"U}berlebensvorteil f{\"u}r die Durchf{\"u}hrung einer Lymphonodektomie bei Patientinnen mit niedrigem Risiko eines Lymphknotenbefalls („low risk“) ermittelt werden. Auch das Ausma{\"s} der Lymphonodektomie hatte an dem in dieser Arbeit untersuchtem Kollektiv keinen Einfluss auf das {\"U}berleben, weder f{\"u}r Patientinnen mit dem prognostisch g{\"u}nstigeren Typ I Endometriumkarzinom noch f{\"u}r Patientinnen mit hohem Risiko f{\"u}r Lymphknotenbefall („high risk“). Etablierte Prognosefaktoren f{\"u}r einen ung{\"u}nstigen Verlauf, wie Tumorgr{\"o}{\"s}e, Myometriuminvasion, das Vorliegen einer „high risk“ Konstellation und Blut- und Lymphgef{\"a}{\"s}befall, konnten in dieser Arbeit zumindest im Trend best{\"a}tigt werden. Ein besonderes Augenmerk richtete sich dabei auf einen relativ neuen Prognoseparameter, die „Tumorfreie Distanz“. Aufgrund der geringen Anzahl an erreichten Endpunkten konnte jedoch kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der Tumorfreien Distanz und der Prognose des Endometriumkarzinoms in einem niedrigen Tumorstadium gefunden werden.}, language = {de} }