@phdthesis{Henningsen2006, author = {Anders Henningsen}, title = {Retrospektive Untersuchung von Marschfrakturen bei der Bundeswehr in den Jahren 1998 bis 2000 und biodynamische Untersuchung von F{\"u}{\"s}en im Kampfstiefel der Bundeswehr mit verschiedenen Einlegesohlen}, journal = {Retrospective analysis of march fractures at the German Armed Forces in the years 1998 until 2000 and biodynamics study of feet in the combat boot of the German Armed Forces with several insoles}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000020-3}, year = {2006}, abstract = {Studienziel: Retrospektive Darstellung der Situation der Marschfrakturen bei der Bundeswehr in den Jahren 1998 bis 2000 und Druckverteilungsuntersuchung unter dem Fu{\"s} im Kampfstiefel der Bundeswehr mit 4 verschiedenen Einlegesohlen. Methode: Anonymisierte statistische Auswertung von 191 F{\"a}llen mit 204 Frakturen. Messung der Druckverteilung (Novel pedar-m) unterhalb der F{\"u}{\"s}e von 26 Probanden im Kampfstiefel der Bundeswehr mit den Originaleinlegesohlen (Kunststoffmesh) und angefertigten anatomisch vorgeformten Einlegesohlen (Neopren und EVA-Schaum). Ergebnisse: 82\% der betroffenen Soldaten waren zwischen 19 und 22 Jahre alt. {\"U}ber 50\% der Frakturen traten innerhalb der ersten 8 Wochen auf. in rund 64\% aller F{\"a}lle war der Mittelfu{\"s}knochen III betroffen, in 25\% der II. Mittelfu{\"s}knochen und in nur insgesamt 11\% die Mittelfu{\"s}knochen IV, V und I. Keine Feststellung von Risikofaktoren f{\"u}r Marschfrakturen hinsichtlich k{\"o}rperlicher Anomalien. Sowohl im Gang als auch im Stand ist die Druckbelastung unter den mittleren Mittelfu{\"s}knochen h{\"o}her als unter den lateralen. Es wurden im Bereich der Mittelfu{\"s}knochen Reduktionen der Spitzendr{\"u}cke im Vergleich zu den Originaleinlegesohlen um bis zu 31,4\% und Verringerungen der Kraft-Zeit-Integrale um bis zu 23,5\% festgestellt. Trotz biomechanisch belegbarer Nachteile werden die Originaleinlegesohlen hinsichtlich Empfindung, Komfort und Passform von den Probanden bevorzugt. Schlussfolgerungen: Die Marschfraktur bei der Bundeswehr inst eine nicht berechenbare Erkrankung des jungen und physisch leistungsf{\"a}higen Menschen; Jugend ist kein protektiver Faktor. Ein Screening ist nicht m{\"o}glich. Der Werkstoff Neopren ist hinsichtlich Spitzendruckreduktion, Druckverteilung und Impulsreduktion sowohl EVA-Schaum als auch den Originalplastikmesheinlagen {\"u}berlegen.}, language = {de} }