@phdthesis{Geitner2010, author = {Kristian Geitner}, title = {Untersuchungen zur Vergr{\"o}{\"s}erung des Reaktionsma{\"s}stabes am Beispiel einer enantioselektiven enzymatischen Baeyer-Villiger-Oxidation}, journal = {Examination of the reaction scale-up of an enantioselective enzymatic Baeyer-Villiger oxidation}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000752-4}, year = {2010}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit konnte die funktionelle Expression der 4-Hydroxyacetophenon-Monooxygenase (HAPMO) aus Ps. putida JD1 etabliert werden. Die im Kolbenma{\"s}stab entwickelte Expressionsstrategie konnte auf einen Kultivierungsma{\"s}stab von bis zu vier Litern {\"u}bertragen werden. Au{\"s}erdem konnten die Reaktionsbedingungen f{\"u}r die enantioselektive enzymatische Baeyer- Villiger-Oxidation von 3-Phenyl-2-butanon durch die HAPMO optimiert werden, auch hier war die {\"U}bertragung auf einen gr{\"o}{\"s}eren Ma{\"s}stab m{\"o}glich. Durch die Verwendung von Lewatit® VP OC 1064 MD PH, einem hydrophoben Adsorbens, als zweiter Phase konnte in einem in situ SFPR-System (substrate feed and product removal) die Inhibierung der HAPMO auch bei h{\"o}heren Substratmengen umgangen werden. Auf diese Weise war es m{\"o}glich, in Biokatalysen das Substrat in einer Konzentration von 40 mM einzusetzen. Im Verlauf dieser Biokatalysen konnte im Sch{\"u}ttelkolben ein Umsatz von ann{\"a}hernd 50\% erreicht werden. Auch in Ganzzellbiotransformationen im 500 mL-Ma{\"s}stab konnte ein Umsatz von 30\% erreicht werden. Mit p-Nitroacetophenon, α-Acetonaphthon und 3-Acetylindol konnten im Rahmen dieser Arbeit Substrate mit der HAPMO umgesetzt werden, die f{\"u}r den colorimetrischen Nachweis von Baeyer-Villiger-Monooxygenase-Aktivit{\"a}t verwendet werden k{\"o}nnen. In einem weiteren Schwerpunkt dieser Arbeit wurde nach einer M{\"o}glichkeit gesucht, den Ausgangsstoff f{\"u}r die Biokatalysen, 3-Phenyl-2-butanon, in ausreichendem Umfang zu synthetisieren. Die bisher f{\"u}r die Synthese verwendete Umsetzung von 2-Phenylpropions{\"a}ure mit Methyllithium ist durch das Gefahrenpotential von Methyllithium nur bedingt in gr{\"o}{\"s}erem Ma{\"s}stab durchf{\"u}hrbar. In einer alternativen Syntheseroute wurde 1-Phenyl-2-propanol oxidiert und das entstehende Keton mit Methyliodid methyliert. Beide Reaktionsschritte konnten mit nahezu vollst{\"a}ndigem Umsatz durchgef{\"u}hrt werden. Durch die Verwendung der Vakuumdestillation zur Aufreinigung des Produktes konnten Ausbeuten von {\"u}ber 90\% erreicht werden.}, language = {de} }