@phdthesis{Hundt2010, author = {Hundt, Antje}, title = {Therapie des kongenitalen Megaureters durch tempor{\"a}re distale, kutane Ureterostomie und sekund{\"a}re Ureterzystoneostomie nach POLITANO-LEADBETTER}, institution = {Klinik und Poliklinik f{\"u}r Kinderchirurgie}, year = {2010}, abstract = {Es wurden die Untersuchungsbefunde aus Sonografie, Nuklearmedizin, R{\"o}ntgen, Ureterdynamik und Urethrozystoskopie bei 24 Kindern, die im Zeitraum zwischen 1995 und 2002 auf Grund eines angeborenen Megaureters mit vorliegender oder drohender Nierenfunktionseinschr{\"a}nkung zweizeitig operativ behandelt wurden, ausgewertet. Die Patienten waren zum Zeitpunkt der Erstoperation durchschnittlich 3 Monate alt. In der Erstoperation erfolgte die Anlage einer tempor{\"a}ren distalen, kutanen Ureterostomie. Nach einem Intervall von ca. 20 Monaten, in dem regelm{\"a}ßige Kontrollen von Nierenfunktion und Harnabfluss erfolgten sowie Nierenbecken-/Ureterweite und Transporteigenschaften des Harnleiters beurteilt wurden, erfolgte die Zweitoperation als Ureterzystoneostomie nach POLITANO-LEADBETTER. Die Beurteilung der Harnleitertransporteigenschaften erfolgte durch Ureterdynamik, ein modifiziertes urodynamisches Verfahren, bei dem durch Druck-Fluss-Messungen Aussagen {\"u}ber Peristaltik, Peristaltikrichtung und Tonisierung des Harnleiters bei Volumenbelastung m{\"o}glich sind. Damit konnten Aussagen zur Harnleitermaturation getroffen werden und der geeignete Zeitpunkt f{\"u}r die Zweitoperation wurde bestimmt. Durch das zweizeitige operative Verfahren konnten Verbesserungen im Hinblick auf Harnabflussbehinderung, Nierenbecken-/Ureterweite und vor allem Transporteigenschaften des Harnleiters erzielt werden. Zweitzeitige Verfahren sind inzwischen besonderen Fragestellungen vorbehalten. Insgesamt wird bei kongenitalen Megaureter zunehmend ein konservatives Vergehen favorisiert.}, subject = {Megaureter}, language = {de} }