@book{Baetke2006, author = {Walter Baetke}, title = {W{\"o}rterbuch zur altnordischen Prosaliteratur : digital : vollst{\"a}ndiges Faksimile der 1. Aufl. (Berlin 1965-1968) zusammen mit Titelei und beiden Vorw{\"o}rtern der zweiten, durchgesehenen Auflage (Darmstadt 1976) samt Korrekturen, erweitert um einen alphabetischen Stichwortindex aller im W{\"o}rterbuch verzeichneten altnordischen W{\"o}rter mit Flexions- und Wortklassenangaben}, publisher = {Akademie Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-05-004137-7}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-77617}, pages = {1170}, year = {2006}, abstract = {Dieses altnordisch-deutsche W{\"o}rterbuch geh{\"o}rt nun bereits seit Jahrzehnten zu den Standardwerken der Nordistik und ist bis heute durch kein anderes Nachschlagewerk zu ersetzen. Den Kern der Sammlung bildet der Wortschatz der Isl{\"a}ndersagas und der klassischen Werke der isl{\"a}ndisch-norwegischen Geschichtsschreibung, von Aris Isl{\"a}nderbuch und der Sverrissaga bis zur Sturlungasaga; er wird erg{\"a}nzt durch das Sprachgut der Knytlingasaga und solcher geschichtlicher Erz{\"a}hlungen wie die Jomsvikingasaga, die Orkneyingasaga, die F{\ae}reyingasaga und die Gr{\"o}nlandsagas. Eine dritte Gruppe der Quellen bilden die beiden gro{\"s}en Heldenromane des Nordens, V{\"o}lsungasaga und Thidrekssaga, samt den wichtigsten Fornaldarsagas. Von den lehrhaften und {\"a}sthetischen Schriften ist nur die Snorra-Edda ber{\"u}cksichtigt worden. Als zeitliche Grenze f{\"u}r die aufzunehmenden Werke wurde im allgemeinen das Jahr 1300 genommen. Ein besonderer Vorzug von Baetkes W{\"o}rterbuch besteht darin, da{\"s} den f{\"u}r die altnordische Sprache besonders charakteristischen Ausdrucksformen breiter Raum gegeben wird, hierzu geh{\"o}ren neben den f{\"u}r bestimmte W{\"o}rter typischen Wortverbindungen vor allem die unpers{\"o}nlichen Ausdr{\"u}cke und die zahlreichen pr{\"a}positionalen F{\"u}gungen. Die wichtigste Aufgabe seines W{\"o}rterbuchs sah Baetke darin, die Bedeutung der W{\"o}rter und Wortgruppen m{\"o}glichst treffend und eindeutig anzugeben. Andere Vermerke sind nur insoweit angebracht, als sie dazu dienen, die Benutzung zu erleichtern. Grammatikalische Angaben und Hinweise auf Wortformen sind auf das Notwendigste beschr{\"a}nkt, auf etymologische Erkl{\"a}rungen wird hier verzichtet. Neben der K{\"u}rze wurde bei der Anlage des W{\"o}rterbuchs vor allem {\"U}bersichtlichkeit erstrebt. Die alphabetisch geordneten Artikel sind - je nach Wortkategorie - einheitlich aufgebaut. Bei den Verbartikeln sind die Pr{\"a}positionalverbindungen in einem eigenen Abschnitt zusammengefasst. Das Standardwerk der nordischen Philologie, das W{\"o}rterbuch zur altnordischen Prosaliteratur von Walter Baetke, ist jetzt im Internet kostenfrei zug{\"a}nglich. Auf das W{\"o}rterbuch, das seit dem ersten Erscheinen in den Jahren 1965 bis 1968 bereits sieben Auflagen erlebte, kann {\"u}ber die Internetadresse der Greifswalder Universit{\"a}tsbibliothek leicht zugegriffen werden. Professor Dr. Hans Fix-Bonner (Lehrstuhl f{\"u}r Nordische Philologie des Mittelalters und Historische Sprachwissenschaft an der Ernst-Moritz-Arndt-Universit{\"a}t Greifswald) und sein Mitarbeiterteam haben das W{\"o}rterbuch, das f{\"u}r das Studium des Altisl{\"a}ndischen zentrale Bedeutung hat, jetzt digital aufbereitet und mit Genehmigung der S{\"a}chsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig der Greifswalder Universit{\"a}tsbibliothek zur Verwahrung und kostenfreien Verbreitung anvertraut. Daf{\"u}r wurden dem Faksimile des gedruckten Werkes nicht nur eine neue Einleitung, ein Verzeichnis zu korrigierender Fehler und eine Reihe von Literaturhinweisen beigegeben, sondern auch ein vollst{\"a}ndiges Stichwortverzeichnis mit 23.521 Eintr{\"a}gen vorangestellt, in dem der Nutzer maschinell nach einem Wort suchen kann. Wird er f{\"u}ndig, dann ist die W{\"o}rterbuchseite, auf der das Stichwort steht, nur einen Mausklick entfernt: So kann das gesuchte Stichwort schon nach Bruchteilen einer Sekunde in seinem Kontext betrachtet werden. Diese Art der Suche ist vor allem f{\"u}r Anf{\"a}nger und f{\"u}r Nutzer ohne solide Grammatikkenntnisse eine gro{\"s}e Hilfe. Baetke hat n{\"a}mlich - semantisch plausibel - die Komposita in Nestern unter dem jeweiligen Bestimmungsglied in der Grundform angeordnet, obwohl die ausgepr{\"a}gte Flexion des Altisl{\"a}ndischen zu mancherlei Verschiebung im Alphabet f{\"u}hrt. Dieses Ordnungsprinzip erschwert Studienanf{\"a}ngern die Wortsuche in der gedruckten Ausgabe des W{\"o}rterbuchs mitunter erheblich. Die neue digitale Version des W{\"o}rterbuchs aus Greifswald garantiert das sichere Auffinden der gesuchten Stichw{\"o}rter. (Nach: Pressemitteilung \"Baetke im Internet\", 13.10.2006, https://idw-online.de/de/news179533)}, language = {de} }