@phdthesis{Grieger2012, author = {Anita Grieger}, title = {Multizentrische Untersuchung von Patienten mit Pulmonaler Hypertonie bei Gruppen au{\"s}erhalb der Pulmonal Arteriellen Hypertonie}, journal = {Multicentric Analyses of Patients suffering from Pulmonary Hypertension except of Pulmonary Arterial Hypertension}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001245-6}, year = {2012}, abstract = {Multizentrische Untersuchung von Patienten mit Pulmonaler Hypertonie bei Gruppen au{\"s}erhalb der Pulmonal Arteriellen Hypertonie Zusammenfassung Hintergrund: Die Pulmonale Hypertonie ist eine schwerwiegende und potentiell t{\"o}dliche Erkrankung, die unbehandelt mit einer schlechten Prognose behaftet ist. Derzeit stellt das Gebiet der PH in jeder Hinsicht ein dynamisches Feld dar. Neue pathophysiologische Erkenntnisse und kontrollierte Studien f{\"u}hrten in den letzten 15 Jahren zu mehr Fortschritten. Dies gilt f{\"u}r diagnostische Ma{\"s}nahmen, die fr{\"u}hzeitige Diagnosestellung und neue Therapieoptionen sowie auch f{\"u}r die grundlagenwissenschaftliche Forschung. Auch wenn sich die M{\"o}glichkeiten zur Behandlung von Patienten mit PH deutlich gebessert haben, ist diese Krankheit bis heute nicht heilbar. Material und Methoden: In dieser Arbeit befassten wir uns bei der Auswertung der Daten von insgesamt 200 Patienten mit PH mit verschieden assoziierten Erkrankungen, welche {\"u}ber einen Zeitraum von 17 Jahren beobachtet wurden. Ergebnisse: {\"U}ber die Auswertung h{\"a}modynamischer und funktioneller Untersuchungen versuchten wir, Parameter f{\"u}r die einzelnen Gruppen herauszufiltern, welche Hinweise auf das {\"U}berleben der Patienten zulie{\"s}en. Wir kamen zu dem Ergebnis, dass f{\"u}r die einzelnen Kollektive jeweils verschiedene Parameter signifikant waren. F{\"u}r die COPD-Patienten waren die aus den spiroergometrischen Daten die maximale Sauerstoffaufnahme, die Belastungsdauer, die Sauerstoffs{\"a}ttigung in der Pulmonalarterie und der systolische Blutdruck unter Belastung pathognomonisch. In der Gruppe der ILD-Patienten lie{\"s}en die Parameter: Herzfrequenz, pulmonalvaskul{\"a}rer Widerstand, Sauerstoffs{\"a}ttigung in der Pulmonalarterie und der systolische Blutdruck in Ruhe Hinweise auf den Verlauf zu. Die CTEPH-Patienten zeigten prognostische Relevanz f{\"u}r den pulmonalvaskul{\"a}ren Widerstand, die Sauerstoffs{\"a}ttigung in der Pulmonalarterie, die Sauerstoffs{\"a}ttigung in der Aorta, die maximale Sauerstoffaufnahme, das maximale Atemminutenvolumen, das maximal m{\"o}gliche Atemminutenvolumen, die forcierte Vitalkapazit{\"a}t und den linksventrikul{\"a}ren diastolischen Durchmesser . Vergleicht man den Vitalstatus {\"u}ber die Jahre zeigt sich, dass nach einem Jahr von den ILD-Patienten 75,4\%, von den COPD-Patienten 87,3\% und von den CTEPH-Patienten noch 95,5\% lebten. Nach einem 3-j{\"a}hrigen Beobachtungszeitraum betrug die {\"U}berlebensrate von den ILD- Patienten 64,1 \%, von den COPD-Patienten 76,4 \% und von den CTEPH-Patienten 91,4 \%. Der Vitalstatus nach 5 Jahren verringerte sich bei den ILD-Patienten auf 36,7\%, bei den COPD-Patienten auf 56,6\% und bei den CTEPH-Patienten auf 87,7\%. Zusammenfassung: Die Daten zeigen, dass es trotz der Betreuung in spezialisierten Zentren Unterschiede in der {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit der Patienten innerhalb der drei untersuchten Gruppen gibt (p<0,001). Werden jedoch jeweils zwei der drei Patientengruppen auf die Signifikanz in Hinblick auf das {\"U}berleben gepr{\"u}ft, wird zwischen der Gruppe der ILD- und CTEPH-Patienten sowie zwischen den Gruppen COPD- und CTEPH-Patienten ein signifikanter Unterschied, bezogen auf das Gesamt{\"u}berleben, ersichtlich. Zwischen den Gruppen COPD- vs. ILD-Patienten konnte kein signifikanter Unterschied bez{\"u}glich des {\"U}berlebens aufgezeigt werden. Weiterhin konnten wir herausarbeiten, dass bei allen drei Patientengruppen der mittlere Pulmonalarteriendruck stark mit der Mortalit{\"a}t korreliert. Je h{\"o}her der Druck ist, desto h{\"o}her ist auch die Mortalit{\"a}t. Aufgrund der geringen Fallzahlen ist lediglich eine univariate Analyse der Parameter m{\"o}glich gewesen. Deren Best{\"a}ndigkeit sollte daher in einem gr{\"o}{\"s}eren Patientenkollektiv {\"u}berpr{\"u}ft werden.}, language = {de} }