@phdthesis{Kubetschek2020, author = {Roman Kubetschek}, title = {Historische Entwicklungen der Medizinisch-Wissenschaftlichen Gesellschaften f{\"u}r Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Mecklenburg und Vorpommern in 7 Jahrzehnten bei unterschiedlichen gesellschaftlichen Bedingungen}, journal = {Historical development of the medical-scientific societies for dentistry, oral medicine and maxillofacial medicine in Mecklenburg an Western Pomerania in 7 decades under different social conditions}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-39278}, pages = {138}, year = {2020}, abstract = {Die Herausbildung neuer Medizinisch-Wissenschaftlicher Gesellschaften ergab sich zwangsl{\"a}ufig aufgrund der Teilung Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg. Die Isolation von der internationalen Wissensentwicklung galt es zu {\"u}berwinden. So gr{\"u}ndete sich infolgedessen am 15. September 1950 auf Bestreben der Klinikdirektoren der Greifswalder Universit{\"a}tszahnklinik Prof. Dr. Otto H{\"u}bner und der Rostocker Universit{\"a}tszahnklinik Prof. Dr. Dr. Matth{\"a}us Reinm{\"o}ller die ´Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft f{\"u}r Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde f{\"u}r Mecklenburg´ in G{\"u}strow. Im Vorfeld der Gr{\"u}ndung kam es zu Diskussionen {\"u}ber die Gr{\"u}ndungsmodalit{\"a}ten. Prof. H{\"u}bner sprach sich vehement f{\"u}r die Gr{\"u}ndung einer zahn{\"a}rztlichen Fachgesellschaft aus, w{\"a}hrend sich Prof. Reinm{\"o}ller, aus Furcht vor dem Abspalten der Zahnmedizin von der Medizin, gegen die Gr{\"u}ndung aussprach, jedoch unter Darlegung seiner Vorbehalte schlie{\"s}lich zustimmte. Damit wurde der Grundstein f{\"u}r eine Reaktivierung des wissenschaftlichen Lebens der Zahn{\"a}rzteschaft in Mecklenburg und Vorpommern gelegt, welcher die Entwicklung der Zahnmedizin in diesem Land bis heute ma{\"s}geblich positiv beeinflusste und weiterhin beeinflusst. W{\"a}hrend ihrer 70-j{\"a}hrigen Geschichte musste die Gesellschaft aufgrund der {\"A}nderung der politischen Rahmenbedingungen zehn Namens{\"a}nderungen durchf{\"u}hren. Ferner musste sie die Ausgr{\"u}ndung von zwei Bezirksgesellschaften akzeptieren und nur noch als Muttergesellschaft fungieren. Schlie{\"s}lich durfte sie die Wiedervereinigung der Bezirksgesellschaften mit der Muttergesellschaft erleben. Auch das Entstehen der Gremien der Selbstverwaltung nach der Wende 1990 {\"u}berstand sie und beeinflusste sie positiv. Heute schaut sie auf eine produktive und gedeihliche Zusammenarbeit mit der Zahn{\"a}rztekammer Mecklenburg-Vorpommern zur{\"u}ck. Sie versteht sich unver{\"a}ndert als Bindeglied zwischen der wissenschaftlich interessierten Zahn{\"a}rzteschaft des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern und den beiden Landesuniversit{\"a}ten Greifswald und Rostock. Die Vorst{\"a}nde der Gesellschaft haben es immer verstanden, trotz verschiedener {\"A}nderungen der gesellschaftlichen Bedingungen in den 70 Jahren ihres Bestehens, den ureigenen Zweck des Wissenstransfers in den Vordergrund ihrer Arbeit zu stellen. Davon zeugt heute weiterhin die hohe Akzeptanz der Gesellschaft bei ihren Mitgliedern, den Universit{\"a}ten in Greifswald und Rostock, der Zahn{\"a}rztekammer Mecklenburg-Vorpommern und der gesamten Kollegenschaft, nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, wie an den gemeinsam ausgerichteten j{\"a}hrlichen Zahn{\"a}rztetagen und Jahrestagungen deutlich wird.}, language = {de} }