@article{HammWendtVolkmann2017, author = {Alfons Hamm and Julia Wendt and Marie Volkmann}, title = {Extinktion: Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zur Frage, wie Menschen sich {\"a}ndern}, series = {Verhaltenstherapie}, volume = {27}, number = {1}, publisher = {S. Karger AG}, address = {Basel, Switzerland}, issn = {1016-6262}, doi = {10.1159/000455659}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-30702}, pages = {16 -- 26}, year = {2017}, abstract = {Der vorliegende {\"U}bersichtsartikel belegt zun{\"a}chst, warum das Extinktionslernen als ein zentraler Wirkmechanismus der Expositionsbehandlung angesehen wird. Nach Darstellung der lerntheoretischen Grundlagen wird ein Modell pr{\"a}sentiert, das die Grundlagen der Ausformung, Konsolidierung und des Abrufs des Extinktionsged{\"a}chtnisses beschreibt. Dieses Ged{\"a}chtnismodell der Extinktion liefert die Basis f{\"u}r die Diskussion der aktuellen neurowissenschaftlichen Erkenntnisse zum Extinktionslernen. Durch diese Befunde im Tier-, aber auch im Humanbereich ist es gelungen, die neuronalen Schaltkreise der Extinktion relativ gut zu beschreiben. Der {\"U}bersichtsartikel gibt eine Zusammenfassung dieser aktuellen Befunde und geht au{\"s}erdem auf einige Neurotransmittersysteme dieser Schaltkreise ein, zumindest in dem Ma{\"s}e, wie sie f{\"u}r die Befunde zur pharmakologischen Unterst{\"u}tzung des Extinktionslernens relevant sind. Anschlie{\"s}end wird ein integratives Modell vorgestellt, das den Ausgangspunkt f{\"u}r die Optimierung der Extinktion in der Expositionstherapie liefert. Den Abschluss bildet eine Kasuistik, in der diese Optimierungsstrategien nochmals am Beispiel der Behandlung einer Patientin mit Emetophobie f{\"u}r die Praxis verdeutlicht werden.}, language = {de} }