@phdthesis{Derkach2014, author = {Volodymyr Derkach}, title = {Prognose zur Entwicklung der Mundgesundheit in Deutschland unter Ber{\"u}cksichtigung des demografischen Wandels in den n{\"a}chsten 20 Jahren}, journal = {Prediction of oral health in Germany in the light of demographic change in the next 20 years}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001915-4}, year = {2014}, abstract = {Ziel dieser Studie war es, zu untersuchen, wie sich die Mundgesundheit und der zahnmedizinische Therapiebedarf in Deutschland entwickeln werden. In der Arbeit wurden Projektionen zur Entwicklung der Morbidit{\"a}t, der Mundgesundheit und dem Therapiebedarf auf Grundlage der repr{\"a}sentativen Daten aus den Deutschen Mundgesundheitsstudien III (1997) und IV (2005), den epidemiologischen Begleituntersuchungen zur Gruppenprophylaxe durch die DAJ (2004-2009), den Jahrb{\"u}chern der KZBV (2003-2010), den Zahlenberichten der PKV (2006-2011) sowie den Prognosen der Bev{\"o}lkerungsentwicklung vom Bundesamt f{\"u}r Statistik [2006] vorgenommen. Die Auswertung der Resultate hat ergeben, dass der Trend zur Verbesserung der Mundgesundheit in den n{\"a}chsten 20 Jahren weiter durch alle Bev{\"o}lkerungsschichten voranschreiten wird. Am st{\"a}rksten wird sich die Verbesserung der Mundgesundheit bei Kindern und Jugendlichen (0,3 DMFT bei 12-J{\"a}hrigen im Jahr 2030) und am schw{\"a}chsten bei der Risikogruppe der Senioren (22 DMFT) zeigen. Die Anzahl der fehlenden Z{\"a}hne wird bei Erwachsenen und Senioren stark zur{\"u}ckgehen, besonders in der Basisgruppe der Senioren von 14,1 MT (1997) auf 3,1 (2030). Die Anzahl der gef{\"u}llten Z{\"a}hne wird im Durchschnitt zumeist konstant bleiben. W{\"a}hrend Kinder und vor allem die Basisgruppe der Erwachsenen mit 12,3 FT (1997) auf 10,1 (2030) eine Reduktion von F{\"u}llungen erleben werden, wird in der Risikogruppe der Erwachsenen und bei Senioren mit deutlich mehr F{\"u}llungen gerechnet, insbesondere da hier auch mehr Z{\"a}hne in Zukunft vorhanden sein werden. Die Verbesserung der Mundgesundheit kann insgesamt zu einem R{\"u}ckgang des Prothetikbedarfs und zugleich zu einer Verschiebung vom herausnehmbaren zum festsitzenden Zahnersatz f{\"u}hren.}, language = {de} }