@phdthesis{Apt2010, author = {Norman Apt}, title = {Zum Einfluss verschiedener dentoalveol{\"a}rer und skelettaler Dysgnathien auf die Morphologie des Sinus maxillaris}, journal = {About the influence of different dentoalveolar and skeletal dysgnathias on the morphology of the maxillary sinus}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000859-9}, year = {2010}, abstract = {Das Ziel der Studie war es, die Auswirkungen kaufunktioneller Reize in Form von Dysgnathien auf die Morphologie der Kieferh{\"o}hle zu untersuchen. Hierf{\"u}r wurden die Fernr{\"o}ntgenseitenaufnahmen von 96 Patienten beiderlei Geschlechts im Alter zwischen neun und 19 Jahren, die entweder eine Angle-Klasse-I- oder Angle-Klasse-II- Okklusion aufwiesen, mit anatomischen und kieferorthop{\"a}dischen Methoden retrospektiv untersucht. Das Material wurde dabei eingeteilt nach (1) der Angle-Klasse, (2) der basal sagittalen Kieferrelation (skelettale Klassen), sowie (3) dem Prognathiegrad des Mittelgesichtes. Es wurden weiterhin Korrelationsanalysen sowie Clusteranalysen mit der Ward-Methode durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse zeigten (1) keine Unterschiede der Kieferh{\"o}hlenfl{\"a}che zwischen Patienten mit Angle-Klasse I und Angle-Klasse II. Das Verh{\"a}ltnis von Kieferh{\"o}hlen- und der von uns definierten Gesichtssch{\"a}delfl{\"a}che (= Sinus Ratio) war jedoch bei den Angle-Klasse-II-F{\"a}llen kleiner. Es zeigte sich kein Geschlechtsdimorphismus der Kieferh{\"o}hlenfl{\"a}che abgesehen von einer gr{\"o}{\"s}eren Sinus Ratio bei den weiblichen Patienten innerhalb der Angle-Klasse-II-Gruppe. (2) Bei den Patienten mit basal sagittal distaler Relation (skelettale Klasse II) fanden wir eine gr{\"o}{\"s}ere Kieferh{\"o}hlenfl{\"a}che als bei denen mit neutraler Lage (skelettale Klasse I). Das Verh{\"a}ltnis zur Gesichtssch{\"a}delgr{\"o}{\"s}e (Sinus Ratio) war hier jedoch unver{\"a}ndert. (3) Ein prognatheres Mittelgesicht ist verbunden mit einer gr{\"o}{\"s}eren Kieferh{\"o}hlenfl{\"a}che in der Sagittalebene. Korrelationen der Kieferh{\"o}hlenma{\"s}e mit verschiedenen Dysgnathieparametern sind nachweisbar. Diese stehen jedoch meist im Zusammenhang mit einer Ver{\"a}nderung von Gr{\"o}{\"s}e und Position der Maxilla und des Gesichtssch{\"a}dels in toto. Von daher deuten unsere Untersuchungsergebnisse nicht auf eine funktionelle Gr{\"o}{\"s}enanpassung des Sinus maxillaris - unabh{\"a}ngig vom Mittelgesicht - hin.}, language = {de} }