@phdthesis{Moeller2017, author = {Andreas M{\"o}ller}, title = {Einfluss regelm{\"a}{\"s}igen Ausdauertrainings auf Aspekte der exekutiven Funktionen bei jungen Gesunden}, journal = {Influence of endurance exercise on executive functions in young and healthy adults}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002707-3}, year = {2017}, abstract = {Verschiedene Arbeiten haben wiederholt gezeigt, dass Senioren und erkrankte Personen sich durch ausdauernde k{\"o}rperliche Ert{\"u}chtigung in einigen ihrer kognitiven F{\"a}higkeiten und psychischen Komponenten positiv beeinflussen lassen. Diese experimentelle Studie sollte erschlie{\"s}en, ob auch junge gesunde Personen ebenfalls von einem standardisierten und dennoch individualisierten Ausdauer-training profitieren, wenn ausgew{\"a}hlte Aspekte der geistigen Leistungsf{\"a}higkeit betrachtet werden. Mittels einer Crossover-Studie (Warte-Kontrollgruppen-Design) wurden Effekte einer achtw{\"o}chigen Laufausdauerintervention (3x/Woche, 40-60 min) auf einzelne Aspekte der exekutiven Funktionen bei jungen gesunden Probanden gepr{\"u}ft. 37 Probanden wurden randomisiert in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Interventionsgruppe absolvierte das achtw{\"o}chige Ausdauertraining, w{\"a}hrend die Kontrollgruppe die normale Routineaktivit{\"a}t durchf{\"u}hrte. Nach diesen acht Wochen wechselten die beiden Gruppen ihre Aktivit{\"a}tsform, so dass jetzt die initiale Kontrollgruppe die Ausdaueraktivit{\"a}t f{\"u}r acht Wochen durchf{\"u}hrte und die initiale Interventionsgruppe die zus{\"a}tzliche Aktivit{\"a}t pausierte. In beiden Gruppen wurden die exekutiven F{\"a}higkeiten zu Beginn der Studie, nach den ersten acht Wochen und nach insgesamt 16 Wochen erfasst. Es konnten jedoch keine signifikanten Verbesserungen der erfassten exekutiven Funktionen im Zuge der Laufintervention gefunden werden. In der erneuten Ergebnisbetrachtung unter Bezug auf die Herzratenvariabilit{\"a}t als Komponente des autonomen Nervensystems konnte ebenfalls kein statistisch relevanter Einfluss von ausdauernder Bewegungsaktivit{\"a}t auf die exekutiven Funktionen gesehen werden. Vielmehr muss, insbesondere unter der innovativen Nutzung einer Crossover-Studie mit insgesamt drei Messzeitpunkten, die Vermutung eines generellen {\"U}bungseffektes bei diesem Probandenklientel ge{\"a}u{\"s}ert werden. Zudem gilt es neben den {\"U}bungseffekten auch Deckeneffekte zu nennen, welche sich in der aktuell hohen geistigen Leistungsf{\"a}higkeit dieser Probanden bedingen. Zusammenfassend fanden wir keinen positiven Effekt von Ausdaueraktivit{\"a}t auf exekutive Funktionen bei jungen gesunden Erwachsenen.}, language = {de} }