@phdthesis{Luedtke2006, author = {Claudia L{\"u}dtke}, title = {Untersuchung der Gewebetoxizit{\"a}t von antiseptischen und antiphlogistischen Mundsp{\"u}ll{\"o}sungen im Explantationstest}, journal = {The exame of tissue toxicity of antiseptic and antiphlogistic mouthrinses in explant test}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-200409-8}, year = {2006}, abstract = {Der antiseptischen, antiphlogistischen und kariesprotektiven Wirkung von Mundsp{\"u}ll{\"o}sungen wird in der heutigen Zeit zunehmende Bedeutung beigemessen, da eine mechanische Plaquereduktion nicht ausreichend ist. Zahlreiche Studien konnten bisher eine prophylaktische und therapeutische Wirkung nachweisen. Dagegen gibt es keine systematischen Untersuchungen zur Vertr{\"a}glichkeit dieser Pr{\"a}parate. Da diese h{\"a}ufig jahrelang angewendet werden, wird die Kenntnis der Gewebevertr{\"a}glichkeit f{\"u}r wichtig erachtet. In der vorliegenden Studie wurde daher die Gewebevertr{\"a}glichkeit folgender h{\"a}ufig eingesetzter Mundsp{\"u}lungen untersucht: Chlorhexamed Fluid 0,1\%, Listerine,Colgate total und Meridol. Damit sollte zugleich {\"u}berpr{\"u}ft werden, ob der Explantattest als Semi- in- vivo- Verfahren geeignet ist, die Gewebetoxizit{\"a}t von Mundsp{\"u}ll{\"o}sungen differenziert zuermitteln. Mit Hilfe des Explantattests wurden Zellwachstumsraten an frisch entnommenen Gewebeexplantaten von 21-24 Explantaten je Versuchsreihe untersucht. Untersucht wurde die Zellsch{\"a}digungsrate der verwendeten Mundsp{\"u}ll{\"o}sungen in der Anwendungskonzentration sowie in Verd{\"u}nnungen von 10\%, 1\% und 0,1\% mit einer Einwirkzeit von 1 min, 10 min und 30 min. Im Intervergleich der unverd{\"u}nnten L{\"o}sungen unter realistischen Einwirkzeiten weisen Chlorhexamed und Colgate signifikant h{\"o}here Zellsch{\"a}digungen auf als Meridol. Die Wirkung der Mundsp{\"u}ll{\"o}sungen Chlorhexamed und Listerine ist zeitabh{\"a}ngig. Bei l{\"a}ngeren Einwirkzeiten zeigt sich eine deutlich h{\"o}here Gewebetoxizit{\"a}t. Colgate ist in seiner Wirkung sowohl zeit- als auch konzentrationsabh{\"a}ngig. Die Anwendungskonzentration weist gegen{\"u}ber der Verd{\"u}nnung eine signifikant h{\"o}here Toxizit{\"a}t auf. Als einzige Mundsp{\"u}ll{\"o}sung weist Meridol neben der Zeit- und Konzentrationsabh{\"a}ngigkeit auch eine Abh{\"a}ngigkeit von der Wechselwirkung Zeit/Konzentration auf. Diese Mundsp{\"u}ll{\"o}sung erscheint besonders geeignet, da sie bei hoher Substantivit{\"a}t keine sp{\"a}ten Zellsch{\"a}den verursacht. Der Explantationstest hat sich als geeignetes sensitives Screeningmodell zur quantifizierbaren Beurteilung der lokalen Gewebevertr{\"a}glichkeit erwiesen.}, language = {de} }