TY - THES U1 - Dissertation / Habilitation A1 - Mlynski, Robert Arndt T1 - Der Einfluss der Nasennebenhöhlen auf das Messergebnis der Akustischen Rhinometrie N2 - Die Akustische Rhinometrie (AR) ermöglicht die graphische Darstellung von Querschnittsflächen der Nase in Abhängigkeit von ihrer Distanz zum Ostium externum. Es können morphologische Aussagen über die Binnenstruktur der Nase getroffen werden. Für Ungenauigkeiten im hinteren Verlauf der AR-Kurve wird in der Literatur ein Einfluss der Nasennebenhöhlen (NNH) diskutiert. An einem Kästchenmodell, zwei verschiedenen Nasenmodellen, einem Kadaver sowie an Probanden wurde systematisch der Einfluss der NNH auf die Messergebnisse der AR untersucht. Hierfür wurden an den Modellen Nebenhöhlen mit unterschiedlichen Volumina angebracht. Die Öffnungen zwischen Nase und NNH differierten in Durchmesser und Länge. Am Kadaver und an den Probanden wurde nach Punktion des Sinus maxillaris dessen Volumen durch Füllung mit Flüssigkeit systematisch verringert. Modelle, Kadaver und Probanden wurden mit AR vermessen. Im Kästchenmodell zeigt sich ein volumenabhängiger Einfluss auf die akustische Querschnittsflächenmessung im hinteren Kurvenbereich. Dieser Effekt wird mit steigender Länge und abnehmendem Durchmesser der Öffnung zur „Nebenhöhle" geringer. Bei Simulation einer Nasenmuschel wird der Effekt weiter limitiert. Im Nasenmodell kann kein Einfluss der Nebenhöhlen auf die AR nachgewiesen werden. Die Untersuchungen am Kadaver und an Patienten bestätigen, dass das Volumen der NNH keinen signifikanten Einfluss auf das Messergebnis der AR hat. Mit der AR ist eine Messung der Querschnittsflächen in der Nase bis etwa 5 cm vom Ostium extemum möglich. Die falsch zu groß gemessenen Flächen im posterioren Anteil sind durch einen Einfluss der NNH nicht zu erklären. Hierfür muss nach Unzulänglichkeiten der Meßmethode gefahndet werden. N2 - Acoustic rhinometry (AR) is a promising diagnostic tool in rhinology. The area-distance graph gives clues about the morphology of the nose. Paranasal sinuses are discussed as a main factor for inaccuracy of the measurement results in the posterior part of the nose. We studied the influence of paranasal sinuses on the outcome of AR in box like models, nose models, one cadaver as well as seven patients. Paranasal sinuses differing in volume between 0 and 20ml were fixed and the models measured varying the length and diameter of the joint between model and paranasal sinus. The maxillar sinus of the cast and the patients was punctured and systematically filled with saline, AR performed thereafter. In the box like models, we found a volume depending effect on the posterior AR results which is limited by the length and diameter of the paranasal junction as well as the concha. Only little influence was seen in the anatomical nose models. The tests on cast and subjects proofed that there is no significant modification of the posterior area distance curve in AR. Acoustic rhinometry shows reproducible area distance function up to 5cm in the anterior part of the nose. The paranasal sinuses only partially account for the inaccuracy esp. in the posterior section of the area distance curve. KW - Rhinomanometrie KW - Akustik KW - Nase KW - Messergebnisse KW - acoustic rhinometry KW - models KW - nasal cavity/physiology KW - paranasal sinuses/physiology Y2 - 2002 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-200213-8 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-200213-8 ER -