@phdthesis{Heile2015, author = {Katharina Anna Heile}, title = {Rezidivverhalten bei Chorioretinitis durch Toxoplasmose - Eine retrospektive Analyse}, journal = {Recurrence characteristics in toxoplasmic chorioretinitis - A retrospective analysis}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002143-7}, year = {2015}, abstract = {Infektionen durch Toxoplasma gondii treten weltweit h{\"a}ufig auf. Die Toxoplasmose-Chorioretinitis stellt die h{\"a}ufigste Ursache einer posterioren Uveitis dar. In dieser Arbeit wurden Befunde von insgesamt 104 Rezidiven der Toxoplasmose-Chorioretinitis ausgewertet. Das Durchschnittsalter der Patienten bei ihrem ersten beobachteten Rezidiv lag bei 32,4 Jahren mit einer Spanne von 14 bis 75 Jahren. Rezidive betrafen vor allem junge Patienten. Bei 54\% der Patienten trat das erste beobachtete Rezidiv zwischen dem 10. und 29. Lebensjahr auf. Die Krankheitslast zeigt sich darin, dass bei 48\% der Patienten beidseitige Narben bestanden und 48\% der Rezidive in der Makula auftraten. Der Gro{\"s}teil der Rezidive (86\%) ging von vorhandenen Narben aus. Im Mittel lagen 23 Monate zwischen zwei Rezidiven. 40\% der Rezidive flackerten innerhalb eines Jahres erneut auf. Dies betraf 63\% der Patienten. Weder durch die Serologie allein noch durch den Vergleich mit Werten im krankheitsfreien Intervall konnte die Diagnose gesichert werden. Vor allem das klinische Bild bestimmte die Diagnose. Die Therapie der Rezidive zeigte sowohl bei der Verringerung der Gr{\"o}{\"s}e der Netzhautl{\"a}sion als auch bei der Visusentwicklung positive Effekte. Bei 43\% der Rezidive war die chorioretinale Narbe kleiner als der urspr{\"u}ngliche Entz{\"u}ndungsfokus und bei 59\% der Rezidive konnte der endg{\"u}ltige Visus gegen{\"u}ber dem Krankheitsbeginn gesteigert werden.}, language = {de} }