@phdthesis{Bauch2008, author = {Tina Bauch}, title = {Entwicklung eines epidemiologischen, multifaktoriellen Modells zur Darstellung von Zusammenh{\"a}ngen zwischen prothetischen Status und Ern{\"a}hrungsfaktoren-Ergebnisse der Study of Health in Pomerania (SHIP)}, journal = {Development of a epidemiological, conceptual model , describing the correlation between prosthetic status and nutrition factors - results of the Study of Health in Pomerania (SHIP)}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000502-4}, year = {2008}, abstract = {In der bev{\"o}lkerungsrepr{\"a}sentativen Querschnittstudie SHIP (Study of Health in Pomerania) wurden insgesamt 4310 Probanden im Alter von 18-79 Jahren untersucht. Die Untersuchungen wurden in zwei verschiedenen medizinischen und zahnmedizinischen Einrichtungen der St{\"a}dte Greifswald und Stralsund durchgef{\"u}hrt. Die Responserate lag bei 68,8\%. Ziel der vorliegenden Studie war die Darstellung des Zusammenhangs von verschiedenen Faktoren zu Ern{\"a}hrung und Fettleibigkeit und die Entwicklung eines umfassenden Modells, welches den m{\"o}glichen Zusammenhang von oraler Mundgesundheit und Ern{\"a}hrung zu verschiedenen Variablen charakterisiert. Dieses speziell f{\"u}r Ern{\"a}hrung epidemiologische Modell basiert auf den Erkenntnissen der zahnmedizinischen, medizinischen und psychosozialen Literatur. Unter Verwendung einer logistischen Regressionsanalyse mit einem „hohen BMI“ als abh{\"a}ngige Variable, wurden Risikofaktoren an Probanden mit einen hohen BMI {\"u}ber den normalen Wert beschrieben. Die Beeinflussung durch Confoundering, welches ein generelles Problem in der Epidemiologie darstellt, wurde durch die Einbeziehung verschiedener Variablen aus der Zahnmedizin, der Allgemeinmedizin, der Psychologie und der Soziologie verringert. Durch ein 25\% oberes und unteres Quartil wurden mit Hilfe von entsprechender Variablen die Faktoren der Ern{\"a}hrung {\"u}berpr{\"u}ft. Auff{\"a}llig in der Studie war der hohe Einfluss auf den BMI durch den prothetischen Status, unabh{\"a}ngig von nat{\"u}rlichen oder ersetzten Z{\"a}hnen. Bezahnte Probanden und Patienten mit herk{\"o}mmlichem Zahnersatz wiesen einen signifikant geringeren BMI als unbezahnte Probanden auf. Des Weiteren wurde herausgefunden, dass ein hoher BMI durch den sozialen Status, gemessen anhand einer niedrigen Schulbildung und eines geringen Einkommens, beeinflusst wird. Dar{\"u}ber hinaus existieren die gr{\"o}{\"s}ten Wirkungen auf den BMI von den Variablen Krankheiten mit metabolischen Syndromen, wie z.B. Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Nierenerkrankungen. Die in der Studie verwendete Variable des Alters zeigt, dass j{\"u}ngere Probanden einen geringeren BMI als die {\"a}ltere Bev{\"o}lkerung aufweisen. Die Intensit{\"a}t der Auswirkungen von psychosozialen Variablen f{\"u}r die Ern{\"a}hrung wurde unterstrichen. Dem vorliegenden Modell kommt im Vergleich zu anderen Risikomodellen und statistischen Auswertungen deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil dies der Betrachtung nach das erste Modell mit gro{\"s}em Stichprobenumfang unter Verwendung von allen bekannten Ern{\"a}hrungsfaktoren ist.}, language = {de} }