@phdthesis{Walbaum2015, author = {Nina Walbaum}, title = {Analyse der Determinanten der Arbeitsf{\"a}higkeit sowie des Effekts der Teilnahme an der Ma{\"s}nahme \"UKG aktiv\" zur betrieblichen Gesundheitsf{\"o}rderung auf die Arbeitsf{\"a}higkeit und die Betrachtung einzelner Charakteristika der teilnehmenden Arbeitsnehmer des Universit{\"a}tsklinikums Greifswald}, journal = {Analysis of the determinants of work ability and the effect of participation of the health promotion program \"UKG aktiv\" on the work ability as well as the characteristics of participating employees of the University Medicine Greifswald}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002247-9}, year = {2015}, abstract = {Hintergrund: Die Arbeitsf{\"a}higkeit der Bev{\"o}lkerung r{\"u}ckt anl{\"a}sslich des fortschreitenden demografischen Wandels immer weiter in den wissenschaftlichen Fokus. Der Schutz der Arbeitsf{\"a}higkeit erscheint zur Verbesserung der {\"O}konomie und der damit einhergehenden Unterst{\"u}tzung der Wettbewerbsf{\"a}higkeit eines Landes geeignet und nicht zuletzt aufgrund des zu erwartenden Vorteils in Bezug auf die Lebensqualit{\"a}t eines jeden Einzelnen als ein lohnenswertes Ziel. Aus diesen Gr{\"u}nden beteiligt sich diese Dissertation an den internationalen Bem{\"u}hungen die Determinanten der Arbeitsf{\"a}higkeit zu identifizieren sowie an der Beurteilung von Ma{\"s}nahmen zur betrieblichen Gesundheitsf{\"o}rderung (BGF) hinsichtlich ihrer Effektivit{\"a}t, um in Zukunft die Arbeitsf{\"a}higkeit der Arbeitnehmer besser erhalten und sch{\"u}tzen zu k{\"o}nnen. Methoden: Die Studie ist als eine prospektive Kohortenstudie angelegt und beinhaltet eine Intervention in Form eines im Rahmen der BGF angebotenen achtw{\"o}chigen Trainingsprogramms. Insgesamt f{\"u}llten 393 Arbeitnehmer des Universit{\"a}tsklinikums Greifswald (UKG) den ersten standardisierten Fragebogen aus. 60 Teilnehmer konnten nach Ablauf der Intervention motiviert werden den Follow-Up-Fragebogen zu beantworten. Bei der statistischen Auswertung erfolgte die Identifizierung der Determinanten der Arbeitsf{\"a}higkeit durch eine lineare Regressionsanalyse. Hierbei diente die Arbeitsf{\"a}higkeit, repr{\"a}sentiert durch den Work-Ability-Index (kurz: WAI), als abh{\"a}ngige Variable. Die Beurteilung der Effektivit{\"a}t der BGF-Ma{\"s}nahme in Bezug auf den WAI erfolgte durch den Wilcoxon Rank Sum – Test. Ergebnisse: Als Determinanten der Arbeitsf{\"a}higkeit konnten die Variablen Geschlecht, F{\"u}hrungsposition und Anzahl der belastenden Stressfaktoren identifiziert werden. Frauen wiesen einen schlechteren (B-Koeff.: -2,339, p-Wert: 0,014) und Arbeitnehmer in F{\"u}hrungsposition einen besseren WAI (B-Koeff.: 2,672, p-Wert: 0,004) auf. Mit steigender Anzahl der belastenden Stressfaktoren nimmt der WAI signifikant (p-Wert: 0,002) ab. Der Wilcoxon Rank Sum - Test zeigte keinen signifikanten Unterschied zwischen der Arbeitsf{\"a}higkeit vor und nach der BGF-Ma{\"s}nahme. Schlussfolgerung: Mit Hilfe eines innovativen Ansatzes konnte gezeigt werden, dass die Arbeitsf{\"a}higkeit mit dem Stresslevel (Anzahl belastender Stressfaktoren) der Arbeitnehmer in Zusammenhang steht. Das Stresslevel bietet einen geeigneten Ansatzpunkt f{\"u}r Ma{\"s}nahmen zum Erhalt der Arbeitsf{\"a}higkeit, nicht nur f{\"u}r die Studienpopulation, sondern auch, aufgrund ann{\"a}hender Repr{\"a}sentativit{\"a}t, f{\"u}r das gesamte Kollegium des UKGs. Mit der BGF als bew{\"a}hrte M{\"o}glichkeit zum Schutz der Arbeitsf{\"a}higkeit und unter Ber{\"u}cksichtigung ermittelter gef{\"a}hrdeter Arbeitnehmergruppen, sollten die Bem{\"u}hungen um den Erhalt der Arbeitsf{\"a}higkeit der Bev{\"o}lkerung auch in Zukunft fortgesetzt werden.}, language = {de} }