TY - THES U1 - Dissertation / Habilitation A1 - Buthut, Maria T1 - Evaluation und Wirksamkeit eines Gruppenprogramms zur Prävention depressiver Episoden bei Patienten mit Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen N2 - Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) weisen ein vergleichsweise erhöhtes Risiko für depressive Episoden auf. Es ist anzunehmen, dass diese den Verlauf der Grunderkrankung ungünstig beeinflussen und das Auftreten neuer Krankheitsschübe provozieren können. Durch gezieltes Vorbeugen dieser Episoden könnte positiv Einfluss auf die Grunderkrankung genommen werden. Im Rahmen der vorliegenden, randomisierten Kontrollgruppenstudie wurde ein Gruppenprogramm zur Prävention depressiver Episoden auf Basis der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) für Patienten mit CED adaptiert und durchgeführt. 71 Teilnehmer wurden in die Studie eingeschlossen. Davon wurden 35 in die Interventionsgruppe (IG) und 36 in die Kontrollgruppe (KG) randomisiert. 18 Teilnehmer beendeten die Intervention. Ziel der Studie war es, dieses für CED-Patienten adaptierte Depressionspräventionsmanual hinsichtlich seiner Wirksamkeit zu überprüfen. Der Erfolg der Intervention wurde anhand der Reduktion der Depressivität auf den Ergebnismaßen Allgemeine Depressionsskala (ADS) und Beckschem Depressionsinventar (BDI) zum Zeitpunkt des 12-Monats-follow-ups überprüft. Ein weiteres Ergebnismaß stellte der Inflammatory bowel disease questionnaire (IBDQ-D) stellte dar. Im Anschluss an die Intervention wurde zusätzlich eine Evaluation durchgeführt. Die Gruppenunterschiede auf genannten Messinstrumenten wurden nicht statistisch signifikant. Es ließen sich jedoch kleine Effektstärken (d [BDI] = 0,189; d [ADS] = 0,271]) nachweisen. Im Rahmen der Evaluation zeigte sich innerhalb des Probandenkollektivs eine durchweg positive Resonanz auf die Intervention in Bezug auf unterschiedliche Teilaspekte. Zusätzlich wurde die Wirksamkeit der Intervention unter Berücksichtigung des Geschlechtes überprüft, wobei sich kein signifikanter Unterschied feststellen ließ. Im Rahmen der Nebenergebnisse zeigte sich wiederum kein signifikanter Unterschied der Diagnosegruppen in Bezug auf die Wirksamkeit. Die Verlaufskontrolle der Depressivität unmittelbar nach der Intervention zeigte für die Interventionsteilnehmer eine deutliche Reduktion im prä-post-Vergleich. N2 - Compared with the general population patients with inflammatory bowel diseases (IBD) run a significantly higher risk for depressive episodes. Proof exists that these episodes influence the process of IBD in a disadvantageous way and may even reactivate inflammation. Preventing patients from these episodes might influence the course of disease in a positive way. Methods: 71 participants with diagnosed IBD were invited to a group tutorial based on cognitive behavioural therapy. 35 patients were randomized the interventiongroup, 36 patients as control-group. The aim was to teach and improve different types of skills in order to lessen depressive episodes in the future. 18 participants attended. The success of the intervention was checked by reduction of different standardized questionnaires: scales of depression (ADS–Allgemeine Depressionsskala; BDI–Beck Depression Inventory) and scale of quality of life of IBD-patients (IBDQ-D-Inflammatory bowel disease questionnaire). The tutorial itself was evaluated after completion. Results: Results show a considerable improvement in depression (d [BDI] = 0,189; d [ADS] = 0,271]), but no statistical significance. The tutorial was evaluated by the participants as helpful and notable. There was also no statistical significance in comparison of sex or diagnose. Scale of depres-sions in interventiongroup were lower after completed tutorial. KW - Depression KW - Prävention KW - CED KW - Gruppenprogramm KW - KVT KW - prevention KW - depression KW - IBD Y2 - 2015 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002366-8 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002366-8 ER -