@phdthesis{SchwenkePillich2009, author = {Cornelia Schwenke-Pillich}, title = {Minimal Residual Disease (MRD) – Monitoring bei niedrig malignen Non-Hodgkin Lymphomen, Chemotherapie + Rituximab vs. Chemotherapie}, journal = {Minimal Residual Disease (MRD) – Monitoring in low-grade non-hodgkin lymphoma, chemotherapie + Rituximab vs. chemotherapie}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000571-0}, year = {2009}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden 40 nicht vorbehandelte Patienten mit histologisch gesichertem follikul{\"a}ren Lymphom Stadium III oder IV nach MCP-Chemotherapie oder MCP-Chemotherapie plus Rituximab auf das Erreichen einer molekularen Remission, Einfluss des Behandlungsarms auf eine molekulare Remission und deren m{\"o}glicher prognostischer Bedeutung untersucht. Als Material standen Blut- und Knochenmarkproben zur Verf{\"u}gung, die vor, w{\"a}hrend und nach der Behandlung gewonnen wurden. Dabei wurde DNA aus mononukle{\"a}ren Zellen mit Hilfe der real-time PCR auf molekulare Marker wie t(14;18)-Translokation bzw. spezifische rearrangierte CDR 3-Region getestet. Der Unterschied der initialen medianen Zahl zirkulierender Lymphomzellen im peripheren Blut zeigte sich als nicht statistisch signifikant. Einen Zusammenhang zwischen der initialen Zahl zirkulierender Lymphomzellen und dem klinischen Ansprechen konnten wir nicht nachweisen. Das klinische Gesamtansprechen (partielle und komplette Remissionen) lag in der R-MCP Gruppe der MRD-Studie bei 100\% gegen{\"u}ber 71\% in der MCP-Gruppe. Die Rate der kompletten Remissionen lag bei Patienten aus dem R-MCP-Therapiearm bei 75\% und in dem MCP-Therapiearm bei 29\%. Auch auf molekularer Ebene war die Chemoimmuntherapie der alleinigen Chemotherapie deutlich {\"u}berlegen. Im R-MCP-Therapiearm erreichten 83\% (19/23) der Patienten eine molekulare Remission, im MCP-Arm erreichte kein Patient eine molekulare Remission. Bei 100\% der Patienten im R-MCP-Therapiearm konnte eine Lymphomzellzahlreduktion von mindestens 2 log-Stufen nachgewiesen werden, im MCP-Therapiearm waren es 6 Patienten (40\%). F{\"u}r Patienten mit einer CLC-Reduktion ≥ 2 log konnte noch kein medianes EFS festgelegt werden (noch nicht erreicht), gegen{\"u}ber einem EFS von 24 Monaten im Falle einer CLC-Reduktion < 2 log. Somit zeigte sich eine CLC-Reduktion um mindestens 2 log-Stufen als wichtigster prognostischer Parameter f{\"u}r einen Erfolg der Therapie. Wir konnten zeigen, dass die Behandlung mit R-MCP zu einer wesentlich effektiveren Reduktion zirkulierender Lymphomzellen und damit zu einer wesentlich h{\"o}heren Rate von molekularen Remissionen f{\"u}hrte, als die Behandlung mit einer alleinigen MCP-Chemotherapie. Insgesamt betrachtet ist das wohl bedeutsamste Ergebnis der Stellenwert einer CLC-Reduktion um mindestens 2 log-Stufen. Somit konnte in der vorliegenden Arbeit der prognostisch wichtige Stellenwert eines quantitativen MRD-Monitorings best{\"a}tigt werden.}, language = {de} }