@phdthesis{ArndtRohdeBaran2006, author = {Ulrike Arndt and Elke Rohde-Baran}, title = {Beurteilung der Auswirkungen postoperativer Katecholamintherapie (Dopamin, Dopexamin, Dobutamin) auf die Splanchnikusperfusion anhand h{\"a}modynamischer Parameter sowie des Lidocain-Metaboliten Monosethylglycinxylidid (MEGX)}, journal = {Effects of postoperative catecholamine treatment (dopamine, dopexamine, dobutamine) on splanchnic perfusion measured by hemodynamic parameters and the lidocaine metabolic monoethylglycinexylidide (MEGX)}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-200442-5}, year = {2006}, abstract = {ZIELSETZUNG: Messung des Sauerstofftransportes im Splanchnikusgebiet bei Patienten der gro{\"s}en Abdominalchirurgie und Evaluierung regionaler Effekte eines gesteigerten systemischen Blutflusses mit dem Ziel der Bewertung eines bestimmten postoperativen Katecholaminregimes. DESIGN: Prospektive, randomisierte, blinde klinische Studie. STUDIENRAHMEN: Intensivtherapiestation einer Universit{\"a}tsklinik. PATIENTENGUT: 24 m{\"a}nnliche Patienten, die sich einem elektiven Eingriff in der gro{\"s}en Abdominalchirurgie unterzogen. INTERVENTION: Katecholamintherapie (Dopamin, Dopexamin. Dobutamin) {\"u}ber 8 Stunden am 1. postoperativen Tag mit dein Ziel. einen Anstieg des Herzzeitvolumens um 20 \% zu erreichen. MASSNAHMEN UND ERGEBNISSE: Die h{\"a}modynamischen Parameter und die Parameter des Sauerstofftransportes wurden vor und alle 2 Stunden w{\"a}hrend einer 8st{\"u}ndigen Untersuchungsperiode am 1. postoperativen Tag mittels Thermodilutionstechnik gemessen. Das Herzzeitvolumen und das Sauerstoffangebot stiegen nach Beginn der Katecholamintherapie in {\"a}hnlicher Weise an. Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen der Dopamin-, Dopexamin- und Dobutamingruppe bez{\"u}glich der h{\"a}modynamischen und der Sauerstofftransportparameter. Zur Einsch{\"a}tzung der Splanchnikusperfusion wurde eine Tonometriesonde im Magen platziert, um das prCO² vor und w{\"a}hrend der Katecholamingabe zu messen. Sowohl das prCO² als auch das CO²gap blieben w{\"a}hrend des Beobachtungszeitraumes unver{\"a}ndert, ohne konsistente signifikante Unterschiede zwischen den drei Gruppen. Der MEGX- Test wurde vor, w{\"a}hrend und nach der Katecholamingabe durchgef{\"u}hrt. Die Werte sanken nach der Operation ab und blieben dann auf erniedrigtem Niveau. Dopexamin und Dopamin hatten keinen Einfluss auf die Ergeb- nisse im MEGX- Test. Unter Dobutamin tendierten die MEGX- Werte zu einem weiteren Abfall. SCHLUSSFOLGERUNG: Die Verbesserung der h{\"a}modynamischen Parameter und der Parameter des Sauerstofftransportes durch die postoperative Gabe von Dopamin, Dopexamin oder Dobutamin stand in keinem Zusammenhang mit der Erh{\"o}hung des Blutflusses im Splanchnikusgebiet, gemessen anhand der Magentonometrie und des MEGX-Testes. Deshalb sehen wir, im Gegensatz zu anderen Untersuchungen, keinen Vorteil in der Anwendung von Dopexamin zur Verbesserung der Splanchnikusperfusion.}, language = {de} }