@phdthesis{Dilger2017, author = {Simon Urban Dilger}, title = {Langzeitergebnisse der endoskopischen Ventrikulostomie im Erwachsenenalter}, journal = {Long term results of endoscopic ventriculostomy in adults}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-21856}, pages = {76}, year = {2017}, abstract = {Die Studie untersucht die Langzeiteffektivit{\"a}t der endoskopischen Drittventrikulostomie (ETV) in der Behandlung sowohl des nicht-kommunizierenden als auch des kommunizierenden Hydrocephalus. Die Studie umfasst 148 ETVs an erwachsenen Patienten, die zwischen 1993 und 2002 an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Neurochirurgie der Universit{\"a}tsmedizin Greifswald durchgef{\"u}hrt wurden. Dabei konnte eine Gesamt-Erfolgsrate von 89,12 \% f{\"u}r die ETV gezeigt werden. Unterschiede im Outcome zeigen sich bez{\"u}glich der {\"A}tiologie des Hydrocephalus. Neben sehr hohen Erfolgsraten beim nicht kommunizierenden Hydrocephalus konnten beim kommunizierenden Hydrocephalus hingegen mit einer Shuntunabh{\"a}ngigkeitswahrscheinlichkeit von 45,7 \% nach f{\"u}nf nur sehr unbefriedigende Langzeitergebnisse verzeichnet werden. Als negative Pr{\"a}diktoren hinsichtlich eines Versagens der ETV zeigten sich neben dem kommunizierenden Hydrocephalus eine ausgepr{\"a}gte entz{\"u}ndliche Komponente bei der Genese des Hydrocephalus sowie das Vorhandensein subarachnoidaler Membranen im Bereich der basalen Zisterne. Zusammenfassend hat die ETV eine klare Berechtigung als Methode der ersten Wahl bei der Behandlung des nicht-kommunizierenden Hydrocephalus mit dem gro{\"s}en Vorteil, den Patienten einen Verlauf mit shuntbezogenen Komplikationen zu ersparen. Aufgrund der schlechten Langzeitergebnisse beim kommunizierenden Hydrocephalus sollte unserer Meinung nach hierbei weiterhin die Shuntchirurgie als Methode der ersten Wahl gelten.}, language = {de} }