@phdthesis{Schultz2017, author = {Tina Schultz}, title = {Das gesundheitsbezogene Selbstkonzept von deutschen und indischen Lehrkr{\"a}ften und dessen Bedeutung f{\"u}r die Lehrergesundheit}, journal = {The Generalized Health-Related Self-Concept among German and Indian teachers and the importance of teachers’ health}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002809-6}, year = {2017}, abstract = {Zielsetzung: Wiesmann, Nieh{\"o}rster, Hannich und Hartmann (2008) haben das generalisierte gesundheitsbezogene Selbstkonzept entwickelt. Gesundheit wird demnach als multidimensionales Konstrukt mit gesundheitssch{\"u}tzenden und -gef{\"a}hrdenden Faktoren verstanden. Es werden f{\"u}nf Dimensionen des gesundheitsbezogenen Selbstkonzeptes differenziert: health-protective dispositions, health-protective motivation, vulnerability, health-risky habits, und external, avoidant motivation. Die vorliegende Arbeit {\"u}berpr{\"u}fte diesbez{\"u}glich die Eignung des Instrumentes zur Erfassung des gesundheitsbezogenen Selbstkonzeptes (HRSC-25). Zum einen fehlt es bisher an einer Replikation der multidimensionalen Struktur des gesundheitsbezogenen Selbstkonzeptes f{\"u}r eine berufst{\"a}tige Erwachsenenstichprobe. Zum anderen stellt sich die Frage, ob die Dimensionen des gesundheitsbezogenen Selbstkonzeptes kulturspezifisch oder kultur{\"u}bergreifend gepr{\"a}gt sind. Weiterhin sollte der Zusammenhang zwischen gesundheitsbezogenem Selbstkonzept und Stresserleben untersucht werden. Methode: Insgesamt nahmen 169 deutsche (75.7 \% weiblich) sowie 154 indische (81.8 \% weiblich) Lehrkr{\"a}fte an der Befragung teil. In der deutschen Stichprobe lie{\"s} sich das theoretische Modell zur Erfassung des gesundheitsbezogenen Selbstkonzeptes (HRSC-25) mit Hilfe einer konfirmatorische Faktorenanalyse untersuchen. Da das Modell ausschlie{\"s}lich an westlich-orientierten Kulturen entwickelt sowie angewandt wurde, sollte die empirische Datenstruktur der indischen Erhebung durch eine explorative Faktorenanalyse {\"u}berpr{\"u}ft werden. Weiterhin wurden multiple Regressionsanalysen zur Vorhersage des Stresserlebens durchgef{\"u}hrt. Ergebnisse: Die faktoranalytischen Ergebnisse der deutschen Stichprobe best{\"a}tigten die mehrdimensionale Struktur des gesundheitsbezogenen Selbstkonzeptes (HRSC-25). F{\"u}r das Messmodell konnten weitestgehend akzeptable Fit-Indizes berechnet werden, wobei eine Modifizierung des Modells (HRSC-21) die Modellg{\"u}te verbesserte. In der indischen Stichprobe konnten die f{\"u}nf gesundheitsbezogenen Dimensionen nicht repliziert werden. Allerdings lie{\"s}en sich die ersten vier Hauptkomponenten interpretieren, indem die vier h{\"o}chst geladenen Variablen auf jeder Komponente sinnvoll zusammenfasst wurden. Des Weiteren konnte das subjektive Stresserleben der deutschen sowie indischen Lehrkr{\"a}fte durch die gesundheitsbezogenen Dimensionen, health-protective dispositions und extrinsic, avoidant motivation, vorhergesagt werden. Diskussion: Zum einen best{\"a}tigten die Befunde die multidimensionale Struktur des gesundheitsbezogenen Selbstkonzeptes, welche sowohl gesundheitssch{\"u}tzende als auch gef{\"a}hrdende Faktoren erfasst. Aufgrund der N{\"a}he der verschiedenen Fit-Indizes zu den empfohlenen Grenzwerten wurde das modifizierte Messmodell (HRSC-21) als ein geeignetes Instrument bewertet. Zum anderen lie{\"s} sich ein Zusammenhang zwischen gesundheitsbezogenem Selbstkonzept und Stresserleben feststellen.}, language = {de} }