@phdthesis{Jaehrling2015, author = {Christoph J{\"a}hrling}, title = {Untersuchungen zur Volumenver{\"a}nderung der lumbalen und thorakalen Bandscheibe nach Mikrodiskektomie am Schweine Modell im 7 Tesla Hochfeld MRT}, journal = {Thoracolumbar volume reduction of the nucleus pulposus with microdiscectomy – A study of intradiscal effects using 7-Tesla MRI}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002158-4}, year = {2015}, abstract = {Die Nutzung von Hochfeld MRT Systemen zur Volumetrie und Beurteilung intradiskaler Ver{\"a}nderungen ist innovativ und er{\"o}ffnet einzigartige M{\"o}glichkeiten bei der nicht invasiven Diagnostik und Kontrolle von therapeutischen Effekten an der Bandscheibe. In der vorliegenden Studie wurden 76 porcine Bandscheiben von 15 Schweinen in vitro hinsichtlich der Volumen{\"a}nderung des Nucleus pulposus nach Mikrodiskektomie mit dem MD SpineWand® (Fa. Arthrocare) untersucht. Ziel der Untersuchungen war es, die Gr{\"o}{\"s}e dieser Volumen{\"a}nderung mit Hilfe des 7 Tesla Hochfeld MRT (BioSpin ClinScan®, Fa. Bruker) zu objektivieren und einen signifikanten Volumenunterschied bei Durchf{\"u}hrung des OP-Verfahrens mit und ohne Applikation der Coblationsenergie nachzuweisen. Das Volumen des Nucleus pulposus konnte durch Anwendung der Mikrodiskektomie sowohl mit als auch ohne Einschalten der Coblationsenergie reduziert werden. Der Vergleich der Gruppen zeigte mit p < 0,001 jedoch eine hochsignifikant gr{\"o}{\"s}ere Volumenreduktion in der Versuchsgruppe. Insgesamt konnte in den Bandscheiben der Versuchsgruppe (n = 38) eine absolute Reduktion des Nukleusvolumen um 229,03 mm³ gemessen werden, wobei der Effekt in den Bandscheiben der LWS (n = 19) mit 257,01 mm³ gr{\"o}{\"s}er war als in den etwas kleineren Bandscheiben der BWS (201,05 mm³, n = 19). Relativ zu den Ausgangsvolumina entsprechen diese Ergebnisse einer Volumenreduktion des Nucleus pulposus um 24,66 \% in der LWS und 22,96 \% in der BWS. F{\"u}r die Kontrollgruppe ohne Anschalten der Coblationsenergie ergaben sich vergleichsweise relative Volumenreduktionen um 6,04 \% in der LWS (n = 19) und 4,99 \% in der BWS (n = 19). Zieht man zus{\"a}tzlich die Volumina der hypointensen intradiskalen L{\"a}sionen mit in die Berechnungen ein, so ergibt sich ein hypothetischer reduzierender Volumeneffekt in der Versuchsgruppe von 37,47 \% (LWS) und 37,23 \% (BWS). Die Studie hat als erste ihrer Art die Volumenreduktion nach minimalinvasiver Mikrodiskektomie am porcinen Modell in vitro beschrieben. Die {\"U}bertragung der Ergebnisse auf ein in vivo-Modell sowie den Menschen bleibt offen, stellt jedoch eine interessante Zielstellung k{\"u}nftiger Forschung dar.}, language = {de} }