@phdthesis{Nickel2014, author = {Franziska Nickel}, title = {Retrospektive Ergebnisanalyse der offenen gegen{\"u}ber der arthroskopischen Rotatorenmanschettenrekonstruktion unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der morphologisch-pathologischen Ausgangssituation}, journal = {Retrosperspective analysis of open versus arthroscopic rotator cuff reconstructions taking into account the initial patho-morphological conditions}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002104-5}, year = {2014}, abstract = {Die Rotatorenmanschettenruptur ist eine h{\"a}ufig vorkommende Schulterpathologie, die nach konservativem Therapieversuch oft in einer operativen Therapie m{\"u}ndet. In dieser wird die Sehne entweder offen-chirurgisch oder arthroskopisch rekonstruiert. Der derzeitige Trend der Operationsmethode liegt deutlich auf der Seite einer arthroskopischen Rekonstruktion. Zurzeit existieren jedoch noch keine Therapieempfehlungen f{\"u}r die zu w{\"a}hlende Operationsmethode. Ziel dieser Studie war es, einen m{\"o}glichen Unterschied im postoperativen vor allem funktionellen Ergebnis unter der Ber{\"u}cksichtigung der patho-morphologischen Ausgangssituation herauszuarbeiten. Daf{\"u}r konnten 51 Patienten untersucht werden, die in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Orthop{\"a}die und orthop{\"a}dische Chirurgie der Universit{\"a}tsmedizin Greifswald eine Rotatorenmanschettenrekonstruktion erhielten. Diese Patienten teilten sich in eine mit 26 Patienten gef{\"u}llte arthroskopisch behandelte Gruppe sowie in eine offen-chirurgische Gruppe mit einer Anzahl von 25 Patienten. Die Patienten waren ann{\"a}hernd gleich alters- und geschlechtsverteilt. Die Nachuntersuchung des Patientenkollektivs fand im Durchschnitt 2 Jahre nach dem operativen Eingriff statt und stellt somit einen mittleren Therapieverlauf dar. Die Ergebnisse der Studie k{\"o}nnen eine Gleichwertigkeit beider Operationsmethoden annehmen lassen. Beide Therapiegruppen wiesen eine Verbesserung ihrer Schulterbeschwerden hinsichtlich der Beweglichkeit und des Schmerzes auf. Auch wenn die Verbesserung der Anteversion und Abduktion bei den arthroskopisch therapierten Patienten einen signifikant gr{\"o}{\"s}eren Wert ergab, war die postoperative maximale Beweglichkeit beider Gruppen gleich gut. Zudem konnte in beiden Gruppen eine gleich gute bis exzellente postoperative Funktion erfasst werden. Auch waren die Patienten nach beiden Operationsmethoden mit dem Ergebnis der Therapie gleicherma{\"s}en zufrieden bis sehr zufrieden. Die Ber{\"u}cksichtigung der patho-morphologischen Ausgangssituation erfolgte anhand der Einteilung der Rotatorenmanschettenl{\"a}sionen nach Patte und Bateman. Die Acromionform nach Bigliani als mitverantwortliche Struktur einer L{\"a}sion wurde ebenfalls miteinbezogen. Aufgrund der geringen Stichprobenanzahl kann diese Ber{\"u}cksichtigung nur eine eingeschr{\"a}nkte statistische Interpretation zulassen. Es scheint keine Abh{\"a}ngigkeit der patho-morphologischen Ausganssituation zum Outcomes in Bezug auf die Operationsmethode vorzuliegen. Grund f{\"u}r diese Annahme ist, die in der Studie abzulesende Tendenz f{\"u}r gleich gute bis exzellente funktionelle Ergebnisse f{\"u}r beide Operationsmethoden. Aufgrund dieser Ergebnisse k{\"o}nnen keine Unterschiede in den funktionellen Ergebnissen der beiden Operationsmethoden der Rotatorenmanschettenrekonstruktion angenommen werden. Es kann folglich auch keine Empfehlung zur Wahl einer arthroskopischen oder offen-chirurgischen Operationsmethode hinsichtlich eines besseren Therapieerfolges nach dieser Studie ausgesprochen werden.}, language = {de} }