@phdthesis{Rebert2014, author = {Markus Rebert}, title = {Entwicklung eines transpalpebralen Applanationsmessverfahrens zur Bestimmung des Augeninnendrucks; Kalibrierung und Vergleich des Ger{\"a}tes mit der Applanationstonometrie nach Goldmann}, journal = {Construction of a transpalpebral applanation tonometer to measure intraocular pressure; calibration and comparison of the transpalpebral tonometer with Goldmann Applanation Tonometry}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001827-2}, year = {2014}, abstract = {Das in dieser Arbeit konstruierte Ger{\"a}t misst den Augeninnendruck transpalpebral. Das Messprinzip ist eine Umsetzung der subjektiven Augeninnendrucksch{\"a}tzung durch den palpierenden Finger in eine objektive Messmethode. Anders als die Fingerbeeren, die nebeneinander auf das Oberlid gesetzt werden, liegen zwei Membranen {\"u}bereinander, um einerseits die Andruckkraft der Feder auf den Bulbus f{\"u}r eine definierte Ausgangslage zu {\"u}bertragen und andererseits das Auge in seiner Position zu stabilisieren. Das Ger{\"u}st bilden zwei Andruckeinheiten, die mit ihrem Mittel- und Schwerpunkt unabh{\"a}ngig voneinander auf einer Querachse an einem Haltestab fixiert, frei schwingend, mit Massest{\"u}cken ausbalanciert gelagert sind. Dies erm{\"o}glicht reproduzierbare Messungen in jeder K{\"o}rperlage. Es kann ebenso bei Kindern angewandt werden. Ein gro{\"s}er Vorteil der transpalpebralen Augeninnendruckmessung ist die Vermeidung eines direkten Kontakts mit dem Auge. Dadurch sind eine Infektionsgefahr mit pathogenen Keimen und direkte Verletzungen der Cornea oder Sklera ausgeschlossen. Durch die Unabh{\"a}ngigkeit von der Hornhautan{\"a}sthesie werden allergische und trophische Reaktionen vermieden. Ein weiterer Vorteil ist die Anwendung bei Patienten mit allen Arten von Hornhautpathologien und Konjunktivitiden. Der Anwendungsbereich des Ger{\"a}tes mit dieser Federwahl f{\"u}r die Andruckeinheit II, ist auf IOD-Werte ≤20mmHg eingeschr{\"a}nkt. Die Kalibrierung des transpalpebralen Applanationstonometers wurde anhand von 22 IOD-Messungen an 13 freiwilligen Patienten mit dem Goldmann Tonometer vorgenommen. Zum Vergleich der Messwerte wurden daraus 19 IOD-Werte im Bereich zwischen 12 und 18mmHg herangezogen. Bei allen 19 untersuchten Augen betrug die Abweichung des transpalpebralen Applanationstonometers weniger als 2mmHg von den Werten des Goldmann Tonometers. Bei 73,7\% der untersuchten Augen wurde eine Abweichung ≤1mmHg gemessen und bei 42,1\% der untersuchten Augen gab es keine Abweichung.}, language = {de} }