@phdthesis{Buthut2015, author = {Maria Buthut}, title = {Evaluation und Wirksamkeit eines Gruppenprogramms zur Pr{\"a}vention depressiver Episoden bei Patienten mit Chronisch Entz{\"u}ndlichen Darmerkrankungen}, journal = {Prevention of depressive episodes in patients with inflammatory bowel diseases}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002366-8}, year = {2015}, abstract = {Patienten mit chronisch entz{\"u}ndlichen Darmerkrankungen (CED) weisen ein vergleichsweise erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r depressive Episoden auf. Es ist anzunehmen, dass diese den Verlauf der Grunderkrankung ung{\"u}nstig beeinflussen und das Auftreten neuer Krankheitssch{\"u}be provozieren k{\"o}nnen. Durch gezieltes Vorbeugen dieser Episoden k{\"o}nnte positiv Einfluss auf die Grunderkrankung genommen werden. Im Rahmen der vorliegenden, randomisierten Kontrollgruppenstudie wurde ein Gruppenprogramm zur Pr{\"a}vention depressiver Episoden auf Basis der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) f{\"u}r Patienten mit CED adaptiert und durchgef{\"u}hrt. 71 Teilnehmer wurden in die Studie eingeschlossen. Davon wurden 35 in die Interventionsgruppe (IG) und 36 in die Kontrollgruppe (KG) randomisiert. 18 Teilnehmer beendeten die Intervention. Ziel der Studie war es, dieses f{\"u}r CED-Patienten adaptierte Depressionspr{\"a}ventionsmanual hinsichtlich seiner Wirksamkeit zu {\"u}berpr{\"u}fen. Der Erfolg der Intervention wurde anhand der Reduktion der Depressivit{\"a}t auf den Ergebnisma{\"s}en Allgemeine Depressionsskala (ADS) und Beckschem Depressionsinventar (BDI) zum Zeitpunkt des 12-Monats-follow-ups {\"u}berpr{\"u}ft. Ein weiteres Ergebnisma{\"s} stellte der Inflammatory bowel disease questionnaire (IBDQ-D) stellte dar. Im Anschluss an die Intervention wurde zus{\"a}tzlich eine Evaluation durchgef{\"u}hrt. Die Gruppenunterschiede auf genannten Messinstrumenten wurden nicht statistisch signifikant. Es lie{\"s}en sich jedoch kleine Effektst{\"a}rken (d [BDI] = 0,189; d [ADS] = 0,271]) nachweisen. Im Rahmen der Evaluation zeigte sich innerhalb des Probandenkollektivs eine durchweg positive Resonanz auf die Intervention in Bezug auf unterschiedliche Teilaspekte. Zus{\"a}tzlich wurde die Wirksamkeit der Intervention unter Ber{\"u}cksichtigung des Geschlechtes {\"u}berpr{\"u}ft, wobei sich kein signifikanter Unterschied feststellen lie{\"s}. Im Rahmen der Nebenergebnisse zeigte sich wiederum kein signifikanter Unterschied der Diagnosegruppen in Bezug auf die Wirksamkeit. Die Verlaufskontrolle der Depressivit{\"a}t unmittelbar nach der Intervention zeigte f{\"u}r die Interventionsteilnehmer eine deutliche Reduktion im pr{\"a}-post-Vergleich.}, language = {de} }