@phdthesis{Riekehr2011, author = {Heiko Riekehr}, title = {Optimierung perioperativer Analgesie bei \"Fast Track\"– An{\"a}sthesie zur aortokoronaren Bypass- und Aortenklappen-Operation durch den NMDA-Rezeptor-Antagonisten Dextromethorphan}, journal = {Optimizing perioperative analgesia in \"Fast Track\"- Anaesthesia for coronary artery bypass surgery and aortic valve with the NMDA receptor antagonist dextromethorphan}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001041-0}, year = {2011}, abstract = {In der vorliegenden prospektiven, randomisierten Doppelblindstudie sollte der NMDA-Rezeptor-Antagonist Dextromethorphan hinsichtlich der pr\¨a;emptiv analgetischen Wirkung bei herzchirurgischen Patienten, die sich einer aortokoronaren Bypassoperation oder einem operativen Aortenklappenersatz mit medianer Sternotomie unterzogen, untersucht werden. Die demografischen Daten zeigten keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Die Verumgruppe (n = 68) erhielt am Abend vor der Operation und am Operationstag zus\¨a;tzlich zur \¨u;blichen Pr\¨a;medikation jeweils 60 mg Dextromethorphan. Die Kontrollgruppe (n = 66) erhielt stattdessen ein Placebopr\¨a;parat. Die Operation wurde in totaler intraven\¨o;ser Allgemeinan\¨a;sthesie und Herz-Lungen-Maschinen-Technik durchgef\¨u;hrt. Die Narkose wurde nach Applikation von 0,5 mg/kg KG Morphin und 1 g Metamizol unmittelbar nach der Operation beendet. Zu definierten Messzeitpunkten (6, 18, 30, 42, 54 und 66 Stunden postoperativ) wurden der Schmerzmittelbedarf anhand einer PCA-Pumpe, die Schmerzintensit\¨a;t mittels visueller Analogskala in Ruhe und bei Bewegung, der Sedierungsgrad und die Zufriedenheit protokolliert. Sowohl die Anzahl der angeforderten wie auch die Anzahl der applizierten Morphinboli zeigten in beiden Gruppen ein Minimum im ersten Messintervall. Der Unterschied zwischen beiden Gruppen war statistisch nicht signifikant. Der maximale Morphinbedarf zeigte sich im zweiten Messintervall (6 bis 18 h postoperativ). Hier gab es ebenfalls keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen. Die Zufriedenheit der Patienten war im letzten Messintervall (54 bis 66 h postoperativ) am gr\¨o;{\"s}ten. Auch hier zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen beiden Gruppen. Hinsichtlich des Geschlechts lie{\"s} sich in dieser Untersuchung kein signifikanter Unterschied beim Schmerzmittelbedarf nachweisen. Der erhoffte Morphineinspareffekt als Folge einer pr\¨a;emptiven Analgesie vermittelt durch Dextromethorphan konnte nicht nachvollzogen werden.}, language = {de} }