@phdthesis{SchmidtHagin2015, author = {Anne Schmidt and Carolin Hagin}, title = {Okklusales Verteilungsmuster bei festsitzenden und herausnehmbaren prothetischen Versorgungen mit dem „Greifswald Digital Analyzing System“ GEDAS – Erste orientierende Auswertung von bev{\"o}lkerungsrepr{\"a}sentativen Daten im Rahmen der „Study of Health in Pomerania 1\"}, journal = {Occlusal distribution pattern of fixed and removable dental prostheses with the „Greifswald Digital Analyzing System“ GEDAS – First orienting evaluation of population based data in the „Study of Health in Pomerania 1“}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002340-3}, year = {2015}, abstract = {Der demografische Wandel in der Bundesrepublik Deutschland f{\"u}hrt zu wachsenden Anforderungen an die Quantit{\"a}t und insbesondere an die Qualit{\"a}t des Zahnersatzes im Hinblick auf Haltbarkeit, {\"A}sthetik und Funktionalit{\"a}t. Zur Beurteilung der Funktionalit{\"a}t des prothetischen Zahnersatzes werden in dieser Dissertation okklusale Kontaktpunkte im Bereich der Pr{\"a}molaren und Molaren nach Anzahl, Gr{\"o}{\"s}e und Lokalisation analysiert und mit vorhandenen Okklusionskonzepten sowie naturgesunden Z{\"a}hnen verglichen. Zugrunde liegen die Daten der Study of Health in Pomerania 1 (SHIP 1), bestehend aus einem Interview, einer zahnmedizinischen Untersuchung und einem Bissregistrat in habitueller Interkuspidation. Dieses Bissregistrat wird nach dem Einscannen mit dem Programm GEDAS II im Hinblick auf die Kontaktpunkte der Okklusionsfl{\"a}che untersucht und in deskriptiven Statistiken ausgewertet. Es zeigt sich, dass weder bei prothetischen Versorgungen noch bei naturgesunden Z{\"a}hnen alle Kaufl{\"a}chen okklusale Kontakte besitzen. Im Bezug auf Kontaktpunkth{\"a}ufigkeit, Kontaktpunktanzahl, H{\"a}ufigkeit der tripodischen Abst{\"u}tzung und H{\"a}ufigkeit von mehr als drei Kontakten haben Kronen und naturgesunde Z{\"a}hne die meisten {\"U}bereinstimmungen. Bei den Kriterien Kontaktpunkth{\"a}ufigkeit und tripodische Abst{\"u}tzung gleichen Br{\"u}ckenglieder st{\"a}rker dem naturgesunden Zahn, bei den Kriterien Kontaktpunktanzahl und Abst{\"u}tzung mit mehr als drei Kontaktpunkten liegt die gr{\"o}{\"s}te {\"U}bereinstimmung bei Totalprothesen. Teilprothesen haben deutlich seltener und weniger Kontakte als festsitzende Versorgungen oder Totalprothesen. Die Lokalisation der okklusionstragenden Kontaktpunkte prothetischer Restaurationen entspricht gr{\"o}{\"s}ten Teils denen der nat{\"u}rlichen Z{\"a}hne. Auff{\"a}llig ist, dass sich bei Totalprothesen die h{\"a}ufigsten okklusionstragenden Kontaktpunkte des Oberkiefers und des Unterkiefers im gleichen Areal der Kaufl{\"a}che befinden, was einem Kopfbiss entspricht. Verglichen mit den verschiedenen Okklusionskonzepten wird deutlich, dass die registrierte H{\"a}ufigkeit von Kontaktpunkten auf prothetischen Versorgungen und auf naturgesunden Z{\"a}hnen nicht der Theorie, dass alle Z{\"a}hne okklusale Kontakte aufweisen, entspricht. Die durchschnittliche Kontaktpunktanzahl von naturgesunden Z{\"a}hnen und festsitzenden wie herausnehmbaren Versorgungen ist, vor allem im Bereich der Molaren, deutlich geringer als in den Okklusionsschemata der ABC-Kontakte, der maximalen Interkuspidation und der idealisierten Okklusion nach Payne. Eine deutliche {\"U}bereinstimmung der prothetisch versorgten Z{\"a}hne mit naturgesunden Z{\"a}hnen und den Okklusionskonzepten zeigt sich bei der Betrachtung von Z{\"a}hnen mit mindestens drei okklusalen Kontakten. Hier entsprechen die H{\"a}ufigkeit und die Lokalisation der Kontaktpunkte in okklusionstragenden H{\"o}ckerbereichen den Konzepten der biologischen und der harmonischen Okklusion.}, language = {de} }