@phdthesis{Froehlich2007, author = {Claus-Peter Fr{\"o}hlich}, title = {Teleradiologie im Mammographie-Screening: Evaluation eines Testnetzes mit dedizierten Befundungsstationen}, journal = {Teleradiology and mammography screening: Evaluation of a network cosisting of dedicated workstations for reporting}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000423-3}, year = {2007}, abstract = {Ziel: Evaluation eines Systems, welches den vom Deutschen Brustkrebs-Screening geforderten Workflow unterst{\"u}tzt hinsichtlich Installationsdauer, Systemstabilit{\"a}t sowie Handhabung der Workstation. Material und Methoden: Das evaluierte System der Fa. Image Diagnost besteht aus Befundungs-Workstation, zentralem Server, Dicom-Shuttle zum Bildaustausch {\"u}ber ein digitales Netz und Archivierungsm{\"o}glichkeit. Eine speziell an die Bed{\"u}rfnisse des Mammographie-Screenings angepasste Befundmaske erlaubt die Zuordnung der BIRADS-Kategorien. Das System gleicht anschlie{\"s}end die Ergebnisse von Erst- und Zweitbefunder automatisch ab und leitet divergente Befunde zum programmverantwortlichen Arzt (PVA) und zur Konsensuskonferenz weiter. Zwischen den beiden ca. 100 km voneinander entfernten Mammographie-Standorten wurden die Bilder mittels ISDN bzw. Deutsches Forschungsnetzwerk {\"u}ber einen zentralen Server ausgetauscht. Grundlage war ein funktionierendes telemedizinisches Netzwerk in der Region. Installationsdauer, Standfestigkeit im Betrieb sowie Handhabung der Workstation wurden evaluiert. Da die Evaluation mit kurativen Mammographien erfolgte, wurden zur Vergleichbarkeit mit Screeninggruppen Patientinnenalter und Ergebnis der Befundung nach BIRADS erhoben. Ergebnisse: Das System wurde in 5 Werktagen installiert und lief nach der Installationsphase weit gehend st{\"o}rungsfrei. Mammographie-Ger{\"a}te zweier unterschiedlicher Hersteller wurden problemlos angeschlossen. Mammographien von 151 Patientinnen wurden zwischen den Standorten ausgetauscht und an beiden Standorten befundet. 57\% der Patientinnen stammten aus der Screeningaltergruppe (50–69 Jahre). 9 Untersuchungen wurden als BIRADS 4a, 2 als 4b und 3 als BIRADS 5 klassifiziert. 144/151 Befundungen verliefen st{\"o}rungsfrei; die Bildschirmaufh{\"a}ngung war in 146/151 Sitzungen ad{\"a}quat. In 26/151 F{\"a}llen musste von Hand nachgefenstert werden. Die Vergr{\"o}{\"s}erungsfunktion wurde durchweg als ad{\"a}quat eingestuft. Positiv ist die sehr kurze Umschaltzeit; technisch k{\"o}nnen bis zu 100 Mammographien/h befundet werden. Schlussfolgerung: Das evaluierte System ist geeignet, den vom Deutschen Mammographie-Screening-Programm vorgeschriebenen Workflow auch zwischen entfernten Standorten zu unterst{\"u}tzen.}, language = {de} }