@phdthesis{Konschake2017, author = {Wolfgang Konschake}, title = {Medizinische Kompression in der Therapie der chronisch ven{\"o}sen Insuffizienz: H{\"a}modynamik und klinische Wirksamkeit abh{\"a}ngig von Anpressdruck und L{\"a}nge des Kompressionsstrumpfes}, journal = {Medical compression in the therapy of chronic venous disease: Haemodynamics and clinical efficacy dependig on the interface pressure and length of the stocking}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002882-0}, year = {2017}, abstract = {Ziel: Der Einfluss der L{\"a}nge und des Anpressdrucks in der medizinischen Kompressionstherapie sollten untersucht werden. Methoden: Der klassische Kompressionsstrumpf GECS (graduated elastic compression stocking) wurde verglichen mit einem Kompressionsstrumpf mit inversen/progressiven Druckverlauf, PECS (progressive elastic compression stocking). Anpressdruck, H{\"a}modynamik mittels Dehnungstreifenplethysmographie, klinische Besserung mittels Volumenmessungen sowie der Tragekomfort der Str{\"u}mpfe wurde erhoben. Die klinische Wirksamkeit wurde auch mit Hilfe des VCSS (Venous clinical severity score) gepr{\"u}ft. F{\"u}r die Studie wurden die Daten von 32 gesunden Probanden und 32 Patienten mit einer CVI im CEAP Stadium C3 – C5 ausgewertet. Eine zweite Studie wurde durchgef{\"u}hrt, in der die L{\"a}nge und der Anpressdruck von speziellen Zweikomponenten-Str{\"u}mpfen variiert wurden. Ein Unterschenkelkompressionsstrumpf, AD Venotrain Ulcetec, Anpressdruck 37 mmHg, wurde verglichen mit einem Oberschenkelkompressionsstrumpf AG37 (Anpressdruck 37 mmHg) und einem weiteren Oberschenkelkompressionsstrumpf AG45 (Anpressdruck 45 mmHg). Der Oberstrumpf mit 25 mmHg war allen drei Str{\"u}mpfen gemein. Verschieden waren die L{\"a}nge und der Anpressdruck des Unterstrumpfes. H{\"a}modynamik, klinische Besserung, Lebensqualit{\"a}t und Tragekomfort der drei Str{\"u}mpfe wurden gemessen. Die Ergebnisse basieren auf den Daten von 16 Patienten mit einer CVI im Stadium C3 – C6. In beiden Studien wurden die Kompressionsstr{\"u}mpfe je eine Woche getragen, gefolgt von einer Woche ohne Kompression, bis der Teilnehmer das n{\"a}chste Pr{\"u}fprodukt im crossover design testete. Ergebnisse: Nachweis eines h{\"o}heren Drucks im Bereich des Kn{\"o}chels beim GECS verglichen mit einem h{\"o}heren Druck im Bereich der Wade mit dem PECS. Bei der plethysmographischen Messung der Ejektionsfraktion ergab sich ein Vorteil f{\"u}r den GECS, p<0,05. Volumenreduktion mit GECS und PECS in zwei verschiedenen Methoden. Keine signifikanten Unterschiede in der Volumenreduktion des Unterschenkels zwischen GECS und PECS, jedoch war wasserplethymographisch d.h. im Bereich von Fuss und distalem Unterschenkel die Reduktion in Bezug auf das Ausgangsvolumen in der Patientenkohorte nicht signifikant. Bessere Anziehbarkeit des PECS gegen{\"u}ber dem GECS. Mit den AG Str{\"u}mpfen konnten der Ober- und Unterschenkel entstaut werden. Mit AD Str{\"u}mpfen: Volumenabnahme im Unterschenkel, aber Volumenzunahme im Oberschenkel. Diskussion: Nachweis eines verbesserten Tragekomforts mit dem PECS und damit eine Alternative in der Kompressionstherapie. Der GECS zeigte bessere H{\"a}modynamik und klinische Effekte besonders in der Patientenkohorte. In der zweiten Studie wurde der der positive Einfluss von Oberschenkelkompressionsstr{\"u}mpfen (AG) auf die klinische Wirksamkeit gegen{\"u}ber Unterschenkelkompressionsstr{\"u}mpfen (AD) gezeigt werden.}, language = {de} }