@phdthesis{Rochow2006, author = {Niels Rochow}, title = {Erworbene Blutgerinnungsst{\"o}rungen bei chronisch niereninsuffizienten Patienten}, journal = {Aquired Problems of Haemostasis in Patients with chronical renal failure}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-200408-5}, year = {2006}, abstract = {Mit unserer Studie verfolgten wir das Ziel, erworbene Blutgerinnungsst{\"o}rungen bei chronisch-niereninsuffizienten Patienten zu untersuchen. Bei 118 Dialysepatienten des KFH-Greifswald wurden der von Willebrand-Faktor, das Fibrinogen, der Faktor VIII, der aktivierte Protein C-Resistenz-Test, der ProCĀ® Global-Test, das Protein C, das Protein S, das C4b-binding-Protein, das Antithrombin, die aktivierte partielle Thromboplastinzeit, der Quick, die Anti-Phospholipid-Antik{\"o}rper, das Homocystein, das C-reaktive Protein, Mutationen des MTHFR Genes, Faktor V Leiden und chronische Erkrankungen mit der Shuntkomplikationsh{\"a}ufigkeit verglichen. Die Dialysepatienten hatten eine deutliche Erh{\"o}hung der untersuchten Akut-Phase-Proteine: Fibrinogen, von Willebrand-Faktor, C-reaktives Protein und in weniger gro{\"s}em Umfang auch eine Erh{\"o}hung der Konzentration von Faktor VIII und dem C4b-binding Protein. Nur der von Willebrand-Faktor korrelierte mit vermehrten Shuntkomplikationen. Die Werte der untersuchten Gerinnungsparameter spiegelten aber auch bei differenzierter Betrachtung keine funktionale Abh{\"a}ngigkeit wider, die hinsichtlich der Prognose der Shuntkomplikationsrate dienlich w{\"a}re. Rund 20 \% aller Dialysepatienten hatten Ver{\"a}nderungen im Protein C-System, Patienten mit Atherosklerose litten h{\"a}ufiger an rezidivierenden Shuntverschl{\"u}ssen. In unserer Studie sahen wir, dass vor allem Patienten mit Gef{\"a}{\"s}problemen mehr Shuntthrombosen hatten.}, language = {de} }