@phdthesis{Assmann2015, author = {Grit A{\"s}mann}, title = {Vergleichende Teilkostenkalkulation bei aseptischen und septischen H{\"u}ftendoprothesenwechseln}, journal = {Comparison of direct costs between aseptic and septic hip revision}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002193-9}, year = {2015}, abstract = {Bedingt durch den demografischen Wandel ist zuk{\"u}nftig mit einer Zunahme von prim{\"a}ren H{\"u}ftendoprothesenimplantationen zu rechnen. Eine Hauptursache f{\"u}r einen Revisionseingriff stellt dabei die aseptische Lockerung dar, wobei davon auszugehen ist, dass insbesondere septische Verl{\"a}ufe besonders kostenintensiv sind. Ziel dieser Arbeit war die Berechnung und der Vergleich der (t{\"a}glichen) Deckungsbeitr{\"a}ge f{\"u}r aseptische und zweizeitige septische H{\"u}ftendoprothesen-Revisionen aus Sicht der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Orthop{\"a}die und Chirurgische Orthop{\"a}die der Universit{\"a}tsmedizin Greifswald. Hierf{\"u}r sollten variable und fallfixe Kostenanteile in Anlehnung an die InEK-Kostenmatrix analysiert sowie wesentliche Kostenfaktoren im Behandlungsprozess, insbe-sondere unter Ber{\"u}cksichtigung des septischen Ex- und Implantationsfalles, identifiziert werden. Des Weiteren sollten diese mit den fallassoziierten DRG-Erl{\"o}sen verglichen werden. Final sollte die Frage beantwortet werden, ob durch die Behandlung von aseptischen und septischen H{\"u}ft-TEP-Revisionen durch die Klinik und Poliklinik f{\"u}r Orthop{\"a}die und Chirurgische Orthop{\"a}die ein Beitrag zur Deckung der krankenhausweiten Fixkosten (z.B. Geb{\"a}udeinstandhaltungs- und Verwaltungskosten) geleistet werden kann. F{\"u}r den Zeitraum 01.01.2009 bis 31.03.2012 wurden 114 aseptische und 30 septische F{\"a}lle retrospektiv identifiziert, welche die Einschlusskriterien erf{\"u}llten. Die Kosten f{\"u}r die aseptischen (septischen) F{\"a}lle lagen bei 4.132,00 € (10.828,10 €). Diesen standen Erl{\"o}se in H{\"o}he von 8.570,00 € (20.310,90 €) f{\"u}r die aseptische (septische) Versorgung gegen{\"u}ber. Es zeigte sich, dass sowohl die aseptische (314,50 €) als auch die septische Versorgung (252,40 €) zu positiven t{\"a}glichen Deckungsbeitr{\"a}gen aus Fachabteilungssicht f{\"u}hren und somit ein Beitrag zur Deckung der Krankenhausfixkosten geleistet wird. Den gr{\"o}{\"s}ten Anteil an den Gesamtkosten hatten das Implantat (35,9 \%) sowie das Personal (33,6 \%). Aus den vorliegenden Analysen lassen sich keinerlei R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Rentabilit{\"a}t der Verfahren aus Krankenhaussicht ziehen, da keine Krankenhausfixkosten einbezogen wurden. Diese lassen sich nur langfristig steuern, liegen nicht im Einflussbereich der ausf{\"u}hrenden Fachabteilung und sind somit nicht entscheidungsrelevant. Lediglich mittels der vewendeten und in anderen Branchen etablierten Deckungsbeitragsrechnung lassen sich R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die {\"o}konomische Situation der behandelnden Fachabteilung ziehen. Durch die positiven Ergebnisse der betrachteten Prozedere lassen sich andere, nicht kostendeckende Behandlungen ausgleichen.}, language = {de} }