@phdthesis{Baumann2006, author = {Markus Baumann}, title = {Identifizierung aktiver und enantioselektiver Hydrolasen f{\"u}r den industriellen Einsatz}, journal = {Identification of active and enantioselective Hydrolasen for industrial processes}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-200217-6}, year = {2006}, abstract = {Von allen Arten Enzym-katalysierter Reaktionen in der organisch-chemischen Synthese gestaltet sich der Einsatz von Hydrolasen am einfachsten, da diese ein breites Substratspektrum aufweisen, keine Kofaktoren ben{\"o}tigen und eine hohe Stabilit{\"a}t unter Prozessbedingungen besitzen. In der Arbeit wird anhand von Modellverbindungen (sekund{\"a}ren Alkoholen) die Entwicklung und Validierung von Testsystemen aufgezeigt, die es erm{\"o}glichen, aus dem stetig wachsenden Angebot kommerziell erh{\"a}ltlicher Biokatalysatoren schnell und zuverl{\"a}ssig aktive und enantioselektive Hydrolasen zu identifizieren. Die Charakterisierung ausgew{\"a}hlter Enzyme unter technischen Bedingungen zeigt oft, dass deren Eigenschaften f{\"u}r die Etablierung rentabler Prozesse nur unzureichend sind. Durch Substrat- bzw. Medien-Engineering, Immobilisierung und Optimierung der Enzyme durch gerichtete Evolution kann die Effizienz der biokatalytischen Umsetzungen insbesonders hinsichtlich der Stereoselektivit{\"a}t gesteigert werden. Die Generierung einer Mutantenbibliothek erfolgt nach der klassischen Methode der gerichteten Evolution durch error-prone PCR. Bei der Durchmusterung der Mutantenbibliothek nach stereoselektiveren Enzymvarianten kommt ein neu entwickeltes Hochdurchsatz-Testsystem zum Einsatz. Das Testformat basiert dabei auf der Hydrolase-katalysierten Spaltung von Acetat-Estern mit nachfolgender Bestimmung der freigesetzten Essigs{\"a}ure in einer gekoppelten enzymatischen Nachweisreaktion.}, language = {de} }