@phdthesis{Geske2016, author = {Alexander Geske}, title = {Einfluss der naiven T-Zell-Hom{\"o}ostase auf die Inzidenz von Malignomen}, journal = {Influence of the na\Ïve T cell homeostasis on the incidence of cancer}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002662-3}, year = {2016}, abstract = {Die meisten malignen Erkrankungen treten mit zunehmendem Alter jenseits des 50. Lebensjahres auf. Die Genese f{\"u}r jede einzelne maligne Erkrankung ist in der Regel nicht zu kl{\"a}ren. Man kennt mittlerweile viele urs{\"a}chliche Faktoren, die eine maligne Erkrankung selbst bedingen oder zumindest mit beeinflussen. Im Rahmen der Study of Health in Pomerania war es uns m{\"o}glich, Blutproben vor inzidenter maligner Erkrankung auf die TREC-Konzentration hin zu untersuchen. Diese Daten erlaubten einen R{\"u}ckschluss auf die naive T-Zell-Hom{\"o}ostase der Probanden mit im Beobachtungszeitraum inzidenter maligner Erkrankung. F{\"u}r diese Untersuchung konnten von 212 potentiellen Probanden 208 auf ihren naiven T-Zell-Gehalt hin untersucht werden. Das mediane Alter der Probanden lag bei 66 Jahren. Von den urspr{\"u}nglichen 212 Probanden waren bereits 50\% (106 Probanden) im Beobachtungszeitraum verstorben. Bei den malignen Erkrankungen zeigte sich eine heterogene Verteilung. Zur weiteren Analyse war es zweckm{\"a}{\"s}ig die gesammelten Entit{\"a}ten der malignen Erkrankung in Subgruppen zusammen zu fassen, um eine sinnvolle statistische Analyse durchzuf{\"u}hren. Im Rahmen der statistischen Auswertung erfolgte zuerst die Analyse des gesamten Probandenkollektivs. Hierbei zeigte sich kein signifikanter Unterschied zur TREC-Konzentration beim Kontrollkollektiv. In einem n{\"a}chsten Schritt wurde aus einer begrenzten Anzahl des Kollektivs 8 Subgruppen gebildet. Bei diesen Subgruppen wurden entsprechende maligne Erkrankungen hinsichtlich des Ortes ihres Auftretens zusammengefasst. Ein weiteres Kriterium bei Bildung der Subgruppen war eine Fallzahl von mindestens 10 Probanden. Bei der Analyse der Subgruppen zeigt sich, wie bereits bei der Untersuchung des gesamten Kollektivs, kein signifikanter Unterschied bei den TREC-Konzentrationen zwischen den F{\"a}llen und dem Kontrollkollektiv. Die Daten stellen somit keinen Zusammenhang zwischen einer erniedrigten TREC-Konzentration im peripheren Blut und der Entwicklung einer malignen Erkrankung her. Abzuwarten bleibt ob andere Untersuchungen, die als Grundlage eine histo-pathologische Sicherung der malignen Grunderkrankung erbringen, andere Ergebnisse zeigen w{\"u}rden. Dies d{\"u}rfte jedoch dahingehend schwierig erscheinen, da eine kontrollierte Blutentnahme vor gesicherter maligner Erkrankung mit einem {\"u}berschaubaren Zeitraum nur im Rahmen von L{\"a}ngsschnittstudien zu etablieren ist.}, language = {de} }