@phdthesis{Schubert2017, author = {Tina Schubert}, title = {Regulation des Androgen-Rezeptors und der MikroRNA miR-1 durch das Hitzeschockprotein HSP27 in Prostatakarzinomzellen}, journal = {Regulation of androgen receptor and microRNA miR-1 by the heat shock protein HSP27 in prostate cancer cells}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002911-0}, year = {2017}, abstract = {Der Androgen-Rezeptor ist zentraler Regulator der PCa-Zelle und ma{\"s}geblich an der Entwicklung eines kastrationsresistenten Tumorstadiums beteiligt. Daher sollten m{\"o}gliche Interaktionspartner der Androgen-Rezeptor-Achse identifiziert und deren regulatorischer Einfluss untersucht werden. Im ersten Teil dieser Arbeit konnte einerseits eine positive Korrelation zwischen dem AR und dem HSP27 in PCa-Zellen als auch eine direkte Beeinflussbarkeit des AR durch das HSP27 gezeigt werden. In den Androgen-abh{\"a}ngigen LNCaP-Zellen war ein h{\"o}heres endogenes HSP27-Level als in den Androgen-unabh{\"a}ngigen PC3-Zellen nachweisbar. Ein gezielter HSP27-Knock-Down in LNCaP-Zellen f{\"u}hrte zu einer signifikanten Reduktion der AR-mRNA als auch des AR-Proteins. Dar{\"u}ber hinaus zeigte sich eine Reduktion der transkiptionellen Aktivit{\"a}t des AR in Form einer verringerten Anzahl an PSA-Transkripten. In {\"U}bereinstimmung damit f{\"u}hrte eine HSP27-{\"U}berexpression in PC3-Zellen zu einer Re-Expression der AR-mRNA, obgleich kein funktionelles AR-Protein nachweisbar war. Auch die transkriptionelle Aktivit{\"a}t blieb unbeeinflusst. Als potentieller Modulator dieser AR-HSP27-Interaktion konnte die MikroRNA miR-1 identifiziert werden. Diese stand in negativer Korrelation zum AR und dem HSP27 in den verwendeten PCa-Zelllinien. So konnte in LNCaP-Zellen mit hohem endogenen HSP27-Level eine niedrigere miR-1-Nachweisrate als in den weniger HSP27 exprimierenden PC3-Zellen nachgewiesen werden. Ein Beleg f{\"u}r die direkte Interaktion des HSP27 mit der miR-1 ist die Tatsache, dass in PC3-HSP27-Zellen eine deutlich niedrige miR-1-Expression als in PC3-Zellen nachweisbar war. Abschlie{\"s}end best{\"a}tigen diese Daten die direkte Beteiligung des HSP27 und der miR-1 an der AR-Signalkaskade und die direkte Beeinflussbarkeit des AR durch HSP27. Dies unterstreicht die potentielle pharmakologische Einsatzf{\"a}higkeit beider Targets in der Therapie des Prostatakarzinoms.}, language = {de} }