@phdthesis{Becker2011, author = {Kathrin Becker}, title = {Kunsthistorische Studien zur Fotografie in Mecklenburg zwischen 1918 und 1945}, journal = {Art-historical studies on photography in Mecklenburg between 1918 and 1945}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000947-3}, year = {2011}, abstract = {Die Dissertation untersucht die unterschiedlichen Facetten der Fotografie in Mecklenburg zwischen 1918 und 1945. Es wird unter Einbeziehung der unterschiedlichen Gesellschaftssysteme der Frage nachgegangen, ob eine spezielle mecklenburgische Handschrift in der Fotografie der Region nachzuweisen ist und somit die Ans{\"a}tze der Fotografie- und Regionalgeschichte vereint. Zun{\"a}chst werden wesentliche Entwicklungsprozesse der internationalen Fotografie zwischen 1900 und 1945 in Bezug auf technische Entwicklungen, die Weiterentwicklung tradierter Motive, das Verh{\"a}ltnis zu zeitgen{\"o}ssischen Kunststr{\"o}mungen und modernen Printmedien dargestellt. Danach folgt ein chronologischer {\"U}berblick {\"u}ber die Fotografie in Mecklenburg zwischen 1900 und 1949. Hier wird auf die Zentren der Fotografie in Mecklenburg, Rostock und Schwerin, eingegangen und exemplarisch Fotografen vorgestellt. Dazu z{\"a}hlen Ferdinand Esch aus Ludwigslust und das Atelier Heuschkel aus Schwerin als Vertreter der Studio-Fotografen und der Pressefotograf Karl Eschenburg aus Rostock/Warnem{\"u}nde. Anschlie{\"s}end wird die Amateurfotografie untersucht. Hier werden das Vereinsleben und die Ausstellungst{\"a}tigkeit der „Photographische Gesellschaft Rostock“ und der „Vereinigung der Lichtbildfreunde Schwerin“ mit deren Vorsitzenden Dr. Wolfgang Baier und Franz M{\"u}schen vorgestellt und miteinander verglichen. Im Rahmen der Untersuchung von regionalen Spezifika und stilistischen Ver{\"a}nderungen wird explizit auf die Landschaftsfotografie im Wandel der gesellschaftlichen Verh{\"a}ltnisse, auf die Kur- und Badefotografie am Beispiel von Hans Knospe sowie auf die Technik-, Industrie- und Architekturfotografie eingegangen. Ferner wird die Verwendung von Fotografien in der lokalen Presse zwischen 1918 und 1941, konkret in den „Mecklenburgischen Monatsheften“, dem „Rostocker Anzeiger, Wochenendbeilage“ und im „Mecklenburger Tagesblatt: Wismarsche Zeitung“ betrachtet. Zur Fotografie in Mecklenburg w{\"a}hrend des Zweiten Weltkrieges wird im Anschluss an eine theoretische Diskussion {\"u}ber die Problematik der kunsthistorischen Untersuchungen der ‚Kriegsfotografie’ ein regionales ‚Kriegsalbum’ ausgewertet. Abschlie{\"s}end werden f{\"u}r den Untersuchungszeitraum Tendenzen der Fotografie in Mecklenburg mit der Entwicklung der Fotografie in D{\"a}nemark verglichen.}, language = {de} }