@phdthesis{Siems2012, author = {Maren Siems}, title = {Die Galerie und die Herrscherportr{\"a}ts im Schloss Jever}, journal = {The gallery and portraits of the rulers in Jever Castle. The interior design and statement of the Potentatengalerie of 1838}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001168-4}, year = {2012}, abstract = {\"Die Galerie und die Herrscherportr{\"a}ts im Schloss Jever - Ausstattung und Aussage der Potentatengalerie von 1838\" Das Schloss Jever geh{\"o}rt zu den bedeutendsten Baudenkm{\"a}lern der nordwestdeutschen K{\"u}stenregion und pr{\"a}sentiert sich heute als ein modernes kultur- und landesgeschichtlich ausgerichtetes Museum. Im Inneren geben in der Beletage einige wenige historische Interieurs einen Eindruck von der fr{\"u}heren Ausstattung. Einer dieser R{\"a}ume ist die sogenannte f{\"u}rstliche Galerie, in der bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 32 Portr{\"a}ts der Herrscherpers{\"o}nlichkeiten des Jeverlandes vom 16. bis 19. Jahrhundert vertreten waren. Die Gestaltung des Raumes stammt aus der letzten, pr{\"a}genden Umbauphase des Schlosses in dem 20/30er Jahren des 19. Jahrhunderts und zeichnet sich einerseits durch die schablonierten und handbemalten Dekorationen im antiken Stil aus. Andererseits wird durch den damaligen Schlossherren, dem oldenburgischen Gro{\"s}herzog Paul Friedrich August, eine Ahnengalerie initiiert, die die Regenten des Jeverlandes in chronologischer Abfolge zeigte. Der ehemalige Portr{\"a}tbestand ist heute nicht mehr vollst{\"a}ndig vorhanden, doch bietet die bestehende Quellenlage Aufschluss {\"u}ber die Anordnung der Portr{\"a}ts sowie deren n{\"a}heres Aussehen. Diesen Quellen zufolge haben sich sieben Portr{\"a}ts aus der Einrichtungszeit um 1838 im Schloss bewahrt. Die Genese dieses Repr{\"a}sentationsraumes, sowohl in architektonischer als auch bildnerischer Hinsicht, stellt das zentrale Thema dieser Arbeit dar. Sowohl die schriftlichen Zeugnisse der Zeit um 1830, allen voran die Briefe und Zeichnungen der an den Umgestaltungen ma{\"s}geblich beteiligten Architekten, als auch die existierenden Sachzeugnisse bieten einen umfassenden Einblick in die Umgestaltung des Raumes zum festlichen, repr{\"a}sentativen Speisesaal. Der Raum als Gesamtkunstwerk wird vor dem Hintergrund seiner Neukonzeption betrachtet und seine m{\"o}gliche Wirkung hinterfragt. Der politischen und {\"a}sthetischen Motivation wird ebenfalls nachgegangen und die jeversche Galerie - als ein eindrucksvolles Beispiel einer Ahnengalerie aus dem 19. Jahrhundert - kunsthistorisch durch den Vergleich zu anderen Galerien wie Schwerin oder Ludwigsburg, eingeordnet.}, language = {de} }