@phdthesis{Riemer2018, author = {D{\"o}rte Riemer}, title = {Minderung von Treibhausgasemissionen im Rapsanbau unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Stickstoffd{\"u}ngung - Nachhaltiger Rapsanbau f{\"u}r Biodiesel in NUTS2-Regionen Deutschlands}, journal = {Mitigation of GHG-emissions in oilseed rape cropping under special consideration of N-fertilization - sustained oilseed rape cropping for biodiesel in german NUTS2-Regions}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-21468}, pages = {176}, year = {2018}, abstract = {Im Forschungsfeld Klimaschutz und Nachhaltigkeitszertifizierung werden in dieser Arbeit die Treibhausgasemissionen durch Verwendung von Rapsbiodiesel gem{\"a}{\"s} EU Nachhaltigkeitsvorgaben der EU RED thematisiert. Regionales Bezugssystem sind gem{\"a}{\"s} EU-Vorgabe die NUTS2-Gebiete. F{\"u}r 35 NUTS2-Regionen Deutschlands wurden Treibhausgasemissionen, die dem praxisnahen Rapsanbau zugerechnet werden k{\"o}nnen, berechnet. Ein entwickeltes sogenanntes Rechenmodul mit dem Rapsanbauverfahren von der Bodenbearbeitung {\"u}ber die D{\"u}ngung erfasst, beinhaltet einen vom Ifeu-Institut erschaffenen THG-Rechner, der die THG-Emissionen gem{\"a}{\"s} IPCC-und RED-Vorgabe berechnet. Um zwei Forschungsl{\"u}cken zu schlie{\"s}en, wurden mithilfe des Rechenmoduls insbesondere die Differenzierung der Stickstoffd{\"u}ngung und die Regionalspezifik von Rapsanbauverfahren beschrieben. Zentraler Parameter ist die D{\"u}ngung, mit Unterscheidung {\"u}blicher Stickstoffminerald{\"u}nger, und zus{\"a}tzlich im Rechenmodul implizierte Wirtschaftsd{\"u}nger. Die eigentliche Modellierung typischer regionaler Rapsanbauverfahren f{\"u}r 35 NUTS2-Gebiete mit 10 erforderlichen Anbauparametern erfolgte mit der Unterst{\"u}tzung und dem Fachwissen regionaler Experten der Landeseinrichtungen f{\"u}r Landwirtschaft. Folgende Ergebnisse werden dargestellt: o Quantifizierung der THG-Anbauemissionen definierter Rapsanbauverfahren. o Quantifizierung der entsprechenden Stickstoffsalden unter Ber{\"u}cksichtigung der Anrechenbarkeit des Stickstoffs aus Wirtschaftsd{\"u}nger nach Vorgaben der D{\"u}n-geverordnung. o Wirtschaftlichkeit definierter regionaler Rapsanbauverfahren. o Modellierung von Minderungsverfahren nach Expertenrat. o Rechenbeispiel Mecklenburg-Vorpommern – Optimierungsvariante nach D{\"u}n-geverordnung o Einsch{\"a}tzung der Erreichbarkeit des Untersuchungszielwerts im Modell. o Die von der EU gew{\"u}nschte r{\"a}umliche Bezugsgr{\"o}{\"s}e NUTS2-Region erfordert Durchschnittswerte f{\"u}r unterschiedlich gro{\"s}e Gebiete. o Mit dem entwickelten Rechenmodul sind Anbauverfahren und die erforderlichen Rechengr{\"o}{\"s}en pr{\"a}ziser bestimmbar und einzelbetrieblich planbar. Die THG-Verminderung ist mit folgenden drei Stellschrauben m{\"o}glich: (1) N-D{\"u}ngung (N2O-Feldemissionen) - Minerald{\"u}nger (die Vorkettenemissionen implizieren) sind m{\"o}glichst zu vermindern und am Bedarf gem{\"a}{\"s} D{\"u}ngeverordnung zu orientieren (auch um hohe N-Salden zu vermeiden), (2) Wirtschaftsd{\"u}nger (generell ohne Vorkettenemissionen) sind effizient einzusetzen, d.h. der N-Gehalt muss ber{\"u}cksichtigt werden, (3) Dieselkraftstoffeinsatz im Anbauverfahren sollte m{\"o}glichst verringert werden.}, language = {de} }