@phdthesis{Skrobek2011, author = {Skrobek, Julia}, title = {Preisb{\"u}ndelung - Eine Analyse von Zahlungsbereitschaften und Variablen des Konsumentenverhaltens}, institution = {Wirtschaftswissenschaften}, year = {2011}, abstract = {Das Konzept der Preisb{\"u}ndelung als Alltagsph{\"a}nomen verdient eine verhaltenswissenschaftliche Untersuchung. Eine Verbindung preistheoretischer Ans{\"a}tze, Theorien der Wahrnehmung von Preisen und Eigenschaften sowie Aspekte des Konsumentenverhaltens werden in der vorliegenden Arbeit simultan miteinander in Verbindung gesetzt. Die Arbeit ist in die Theorie des Behavioral Pricings einzuordnen. Die Hauptfragestellung ist zum Einen, wie unterschiedliche Preisb{\"u}ndel durch den Konsumenten wahrgenommen und hinsichtlich des Nutzens beurteilt werden, zum Anderen, welche Motive und Intentionen des Konsumenten hinsichtlich der Nutzenstiftung durch ein Preisb{\"u}ndel relevant sind. Das Ergebnis zeigt Framingwirkungen der Wahrnehmung ausgehend von der Angebotsdarstellung auf. Ebenso werden preistheoretische Annahmen hinsichtlich der Vorteilhaftigkeit eines Preisb{\"u}ndels aus der Sicht des Anbieters aufgegriffen und von Seiten des Konsumenten her untersucht. Die Wahrnehmung von Preisg{\"u}nstigkeit, Bequemlichkeit, Probleml{\"o}sung und Transaktionskostenreduktion stehen auf der einen Seite bei dem Angebot von Preisb{\"u}ndeln, auf der anderen treten allerdings eine geringere Wahlfreiheit, geringere Variantenvielfalt und eine geringere Durchschnittsqualit{\"a}t in den Vordergrund. Diese Wahrnehmung von Eigenschaften des Preisb{\"u}ndels im Vergleich zu denselben angebotenen Einzelleistungen wird mit Kaufverhaltensvariablen hinsichtlich der Pr{\"a}ferenzbildung f{\"u}r den Kauf eines Preisb{\"u}ndels in Verbindung gesetzt. Diese Variablen umfassen das Preisbewusstsein, das Produktinvolvement, impulsives Kaufverhalten und das Variety Seeking. Ein theoretischer Ansatzpunkt bietet hierbei die Pr{\"a}ferenz bzw. Nutzenbewertung von Preisb{\"u}ndeln durch Konsumenten. In diesem Rahmen wird das Konzept der maximalen Zahlungsbereitschaft aufgegriffen und hinsichtlich der Beurteilung des wahrgenommenen und antizipierten Konsumnutzens des Nachfragers anhand verschiedener Modelle erl{\"a}utert. Ebenfalls wird das Thema der Pr{\"a}ferenzoperationalisierung anhand des Sequenzenmodells aufgegriffen. Ein Simultanmodell, bestehend aus Elementen der Wahrnehmung, Motiven und der monet{\"a}ren Nutzenbewertung sowie des Pr{\"a}ferenzausdrucks, wird aus bestehenden Theorien und Modellans{\"a}tzen entwickelt und empirisch anhand eines Praxisbeispiels, welches in der Hotellerie eingebettet ist, {\"u}berpr{\"u}ft und validiert. Zur Auswertung werden Verfahren von Kausalmodellen bzw. Strukturgleichungsanalysen eingesetzt.}, subject = {Preisuntergrenze}, language = {de} }