@phdthesis{Kneser2011, author = {Matthias Kneser}, title = {Dynamische Gef{\"a}{\"s}analyse der retinalen Mikrostrombahn als Methode in einer pr{\"a}ventivmedizinischen L{\"a}ngsschnittuntersuchung}, journal = {Dynamic vessel analysis of the retinal microcirculation used as a methode in a longitudinal study of preventive medicine}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001071-3}, year = {2011}, abstract = {Hintergrund: In dieser Studie sollte unter Benutzung des Retinal Vessel Analyzers (RVA/ Imedos, Jena) gepr{\"u}ft werden, ob unter pr{\"a}ventivmedizinischen Gesichtspunkten sportliches Training dauerhaft messbare Ver{\"a}nderungen in der retinalen Mikrostrombahn und ihrer Regulation hervorrufen kann. Methode: 30 Probanden zwischen 36 und 68 Jahren, 15 Frauen (52.0 ± 8.1J.) und 15 M{\"a}nner (56.2 ± 8.7J.), trainierten 1-2 Stunden pro Woche {\"u}ber einen Zeitraum von 5-9 Monaten. Die Leistungs{\"u}berpr{\"u}fung erfolgte in einem an den Conconi-Feldtest angelehnten Verfahren. Die Analyse der retinalen Mikrostrombahn erfolgte statisch (SVA) und dynamisch (DVA) mittels des RVA-Ger{\"a}tes. Ergebnis: Das Training war ergometrisch nachweislich wirksam. Es f{\"u}hrte zu einer signifikanten Erh{\"o}hung der AV-Ratio um 0.02 von 0.85±0.07 auf 0.87±0.07. Die Messdaten der dynamischen Gef{\"a}{\"s}analyse ergaben eine signifikant erh{\"o}hte arterielle Dilatation und Amplitude nach Flicker. Baselinekaliber und Konstriktion gingen insignifikant zur{\"u}ck. Alle Ver{\"a}nderungen korrelierten in ihrem Ausma{\"s} mit dem Umfang der Zunahme der Trainingszeit. F{\"u}r die Untergruppe (n=7) der am meisten Trainierenden war die Zunahme der arteriellen Dilatation am ausgepr{\"a}gtesten. Sie betrug zus{\"a}tzlich +1.7 \%, die der Amplitude +1.5\%, jeweils bezogen auf 100\% Baseline-Durchmesser und 3.0\% Dilatation bzw. 4.5\% Amplitude nach Flicker und vor Trainingsbeginn. Dies bedeutet eine errechnete Steigerung der Durchflusszunahme nach Flicker von ca. 13\% auf 21\%, was einer Zunahme des Dilatationsspielraums um 38\% und des Amplitudenspielraums von insgesamt 27\% entspricht. Die Signifikanz betrug hierbei f{\"u}r die Dilatation p<0.03. Schlussfolgerung: An den retinalen Mikrozirkulation l{\"a}sst sich mittels SVA und DVA nachweisen, dass sportliches Training auch in fortgeschrittenerem Lebensalter die Gef{\"a}{\"s}situation in Ruhe sowie den m{\"o}glichen Umfang ihres Regulationsspielraums positiv beeinflussen kann.}, language = {de} }