TY - THES U1 - Dissertation / Habilitation A1 - Förster, Stephan T1 - Kann mit einem individuell entwickelten Fast-Track-Konzept die postoperative allgemeine und chirurgische Komplikationsrate gesenkt und damit die Rekonvaleszenz der Patienten auch an einem Versorgungskrankenhaus verbessert werden? - Eine Beobachtungsstudie - N2 - Wir entwickelten ein klinikeigenes evidenzbasiertes Fast-Track-Konzept. Wir untersuchten 180 Patienten, die am Colon oder Rektum reseziert wurden. Die Studiengruppe wurde nach dem entwickelten Fast-Track-Konzept behandelt. Sie bestand aus 134 Patienten. Die Kontrollgruppe wurde nach traditionellem Schema behandelt. Sie bestand aus 46 Patienten. Zwischen den beiden Gruppen bestanden keine signifikanten Unterschiede bei postoperativem Erbrechen während der ersten drei untersuchten Tage. Auch hinsichtlich der Reinsertion einer Magensonde konnten zwischen den Gruppen keine signifikanten Unterschiede nachgewiesen werden. Signifikante Unterschiede in den postoperativen Infusionsmengen bestanden bereits ab dem ersten postoperativen Tag. Die Patienten der Studiengruppe verblieben signifikant kürzer auf der Intensivstation. Der Kostaufbau in der Fast-Track-Gruppe wurde zeitgerecht toleriert und zeigte signifikante Unterschiede zur Kontrollgruppe. Regelmäßige Darmmotilität und Stuhlgänge setzten bei der Studiengruppe signifikant eher ein. Die Rate allgemeiner Komplikationen konnte in der Fast-Track-Gruppe signifikant auf 6% gesenkt werden. Die Rate chirurgischer Komplikationen zeigte keine signifikanten Unterschiede. Die Patienten der Studiengruppe konnten signifikant eher aus dem Krankenhaus entlassen werden. N2 - We developed an individual evidence-based Fast-Track-Concept. We investigated 180 Patients who got resection of colon or Rectum. The study group was treated by the developed Fast-Track-Concept. It consisted 134 patients. The control group was treated by a traditional scheme, consisting 46 patients. There was no significant difference by postoperative vomiting during the first three days tested. Also there was no significant difference between the groups by reinsertion of gastric tube. There were significant differences in the volume of infusion from the first postoperative day. The postoperative hospitalisation on ICU of the study group was significant shorter. The early feeding was tolerated in the Fast-Track-Group. There was a significant difference between the groups. The regular bowel movement started earlier in the Fast-Track-Group. We could decrease the rate of general complications to 6 % in the Fast-Track-Group. We could not show a significant difference for surgical complications between the groups. In the study group the discharge from hospital was significant earlier. KW - Fast-Track-Rehabilitation KW - Komplikation KW - Fast-Track-Konzept Y2 - 2014 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002255-5 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002255-5 ER -