@phdthesis{Kalisch2006, author = {Alexandra Kalisch}, title = {Negativ inotrope Effekte kardiotroper Antik{\"o}rper bei Patienten mit Dilatativer Kardiomyopathie}, journal = {Negativ inotropic effects of cardiac antibodies in patients with dilated cardiomyopathy}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000008-0}, year = {2006}, abstract = {Die dilatative Kardiomyopathie (DCM) ist eine Erkrankung des Myokards, die durch eine progrediente Abnahme der Kontraktilit{\"a}t und eine links- oder biventrikul{\"a}re Dilatation gekennzeichnet ist. Es wurde bereits eine Vielzahl unterschiedlicher kardiotroper Autoantik{\"o}rper bei DCM-Patienten nachgewiesen. Der Entzug von Antik{\"o}rpern mittels IA (Immunadsorption) f{\"u}hrt zu einer klinischen und h{\"a}modynamischen Verbesserung der Patienten. Mittels Konfokaler-Laser-Scan-Mikroskopie konnte gezeigt werden, da{\"s} die entfernten Antik{\"o}rper eine Abnahme der Zellverk{\"u}rzung und eine Reduktion des Ca2+-Transienten an isolierten Rattenkardiomyozyten bewirkten. In der vorliegenden Arbeit wurde dieser kardiodepressive Effekt bei 44 von 100 DCM-Patienten und bei 4 von 92 Kontrollpersonen nachgewiesen. Es konnte erstmalig ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten kardiodepressiver Antik{\"o}rper und einer Verschlechterung der linksventrikul{\"a}re Ejektionsfraktion (LVEF) innerhalb des letzten Jahres bei DCM-Patienten gezeigt werden. Andere klinische Parameter wie Alter, Geschlecht, Erkrankungsdauer oder die aktuelle LVEF der DCM-Patienten zeigten keine Assoziation mit der Pr{\"a}valenz kardiodepressiver Antik{\"o}rper. Die kardiodepressiven Antik{\"o}rper scheinen somit nicht nur in der Entstehung sondern auch in der Progression der Erkrankung eine wichtige Rolle zu spielen, in dem sie {\"u}ber unterschiedliche Mechanismen zur Funktionseinschr{\"a}nkung des Herzens f{\"u}hren.}, language = {de} }