@phdthesis{Rechenberg2020, author = {Ulrike Rechenberg}, title = {Prospektive Multicenterstudie zur Validierung der Duktoskopie im Vergleich mit der Standarddiagnostik bei sekretorischen Brusterkrankungen}, journal = {Prospektive Multicenterstudie zur Validierung der Duktoskopie im Vergleich mit der Standarddiagnostik bei sekretorischen Brusterkrankungen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-38094}, pages = {96}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund: Die Untersuchung der Wertigkeit der Duktoskopie, bei einem bestimmten Patientenkollektiv mit pathologischer Mamillensekretion, und diese mit der Standarddiagnostik zu vergleichen. Das Hauptziel ist es, die Korrelation zwischen den Befunden der Standarddiagnostiken und den histopathologischen Befunden der entnommenen Milchg{\"a}nge zu untersuchen. Methoden: Es wurde eine nationale prospektive Multicenterstudie vom September 2006 bis zum Mai 2009 bei 214 Patientinnen mit pathologischer Mamillensekretion durchgef{\"u}hrt. Alle Frauen wurden duktoskopiert mit anschlie{\"s}end gezielter Milchgangsexstirpation. Die Ergebnisse der histopathologischen Befunde gelten als Referenzkriterium. Die einzelnen diagnostischen Verfahren wurden anhand der Sensitivit{\"a}t, Spezifit{\"a}t und Effizienz verglichen bez{\"u}glich der Erkennung von intraduktalen malignen L{\"a}sionen. Ergebnisse: Die Duktoskopie besitzt die h{\"o}chste Sensitivit{\"a}t von 100\%, gefolgt von der Galaktografie (81,3\%), Sp{\"u}lzytologie (50\%), Abstrich (33,3\%), Mammografie (18,2\%), MRT (16,7\%) und Sonografie (9,1\%). {\"U}ber die h{\"o}chste Spezifit{\"a}t verf{\"u}gt die Sp{\"u}lzytologie mit 97,1\%, gefolgt vom Abstrich (96,9\%), Mammografie (91,7\%), Sonografie (86,1\%), MRT (85,4\%), Duktoskopie (74,6\%) und der Galaktografie (44,4\%). Schlussfolgerung: Die Duktoskopie ist ein minimalinvasives Verfahren und weist zur Erkennung von intraduktalen Auff{\"a}lligkeiten bei pathologischer Mamillensekretion eine deutlich h{\"o}here Sensitivit{\"a}t auf als die Standarddiagnostiken. Eine Kombination von verschiedenen diagnostischen Verfahren ist aufgrund zu geringer Fallzahlen nicht aussagekr{\"a}ftig.}, language = {de} }