@phdthesis{Wilke2010, author = {Peter Wilke}, title = {{\"U}bergewicht und Adipositas als Risikofaktoren f{\"u}r die Entstehung von Parodontalerkrankungen Ergebnisse der Study of Health in Pomerania (SHIP)}, journal = {Overweight and obesity as a risk factor for the development of periodontal disease Results of the Study of Health in Pomerania (SHIP)}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000727-4}, year = {2010}, abstract = {Ziel der Arbeit war es die Bedeutung des {\"U}bergewichts und der Adipositas f{\"u}r die Entstehung von Parodontalerkrankungen unter Ber{\"u}cksichtigung bekannter Risikofaktoren abzusch{\"a}tzen. Im Rahmen einer bev{\"o}lkerungsrepr{\"a}sentativen, randomisierten Querschnittsstudie (SHIP-0) in Nord- und Ostvorpommern wurden 4310 M{\"a}nner und Frauen im Alter von 20 bis 79 Jahren untersucht. Das K{\"o}rpergewicht, die K{\"o}rpergr{\"o}{\"s}e, der Taillen- und H{\"u}ftumfang, die Entz{\"u}ndungsparameter high-sensitive-CRP, Fibrinogen-Cl und Leukozytenzahl sowie der Plaque- und Blutungsindex, die Taschentiefe, der Attachmenverlust und die Zahnzahl wurden erhoben. Unter Ber{\"u}cksichtigung des Alters und Geschlechts wurden anhand der anthropometrischen Parameter spezifischer BMI- und WHR-Quartile gebildet, welche zur Charakterisierung der Konstitution dienten. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Abbh{\"a}ngigkeit der Parodontitisparameter Plaque- , Blutungs-Index, Taschentiefe, Attachmenverlust und Zahnzahl von den Konstitutionsparametern. Ein Anstieg des Parodontitisrisikos vom 1. zum 4. spezifischen BMI- bzw. WHR-Quartil in Form einer Dosis-Wirkungsbeziehung konnte nachgewiesen werden. Das h{\"o}chste Parodontitisrisiko besa{\"s}en adip{\"o}se Probanden. Die h{\"o}chsten Entz{\"u}ndungsmarker wiesen adip{\"o}se, parodontal erkrankte SHIP-Teilnehmer auf. Erh{\"o}hte Spiegel von Entz{\"u}ndungsmarkern korrelierten mit vergr{\"o}{\"s}erten Attachmentverlusten. Entz{\"u}ndungsmarker modifizieren die Beziehung zwischen der Konstitution und dem Parodontitisrisiko. Die parodontale Destruktion wird vermutlich durch eine subklinische chronische Inflammation hervorgerufen. Diese wird durch Adipokine unterhalten, welche infolge eines gesteigerten Fettgewebsmetabolismus verst{\"a}rkt sezerniert werden.}, language = {de} }