@phdthesis{Pekrul2010, author = {Anja Pekrul}, title = {Vergleich des Therapieerfolges zwischen Operation und Radioiodtherapie bei immunogener Hyperthyreose}, journal = {Comparison of efficacy between surgery and radioiodine therapy for hyperthyroidism immunogenic}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000786-5}, year = {2010}, abstract = {Hinsichtlich des Therapieerfolges ergeben sich bei Operation und Radioiodtherapie auch nach f{\"u}nf Jahren keine signifikanten Unterschiede. Bei der Immunthyreopathie sollte aufgrund pathophysiologischer Gegebenheiten relativ radikal reseziert werden, d.h. es ist ein Schilddr{\"u}senrest kleiner 5,0 ml anzustreben, um ein Hyperthyreoserezidiv sicher verhindern zu k{\"o}nnen. Bei einem Schilddr{\"u}senrestvolumen kleiner/ gleich 5 ml wird signifikant eine hypothyreote Stoffwechsellage erreicht. Hinsichtlich der kumulativen Hypothyreoserate bestehen keine signifikanten Unterschiede zwischen Operation und Radioiodtherapie. Die Hypothyreose nach Operation oder Radioiodtherapie ist im Fall der immunogenen Hyperthyreose weder ein Mi{\"s}erfolg noch eine Komplikation, sondern aus pathophysiologischen Gr{\"u}nden ein Audruck der sicheren Beseitigung einer hyperthyreoten Stoffwechsellage. Durch die Substitutionstherapie mittels L-Thyroxin ist eine posttherapeutische Hypothyreose gut auszugleichen. Bei den operierten Patienten traten signifikant mehr Komplikationen auf als bei den radioiodtherapierten Patienten. Die Operation und Radioiodtherapie beseitigen zuverl{\"a}ssig und langfristig die hyperthyreote Stoffwechsellage. Es gilt f{\"u}r den einzelnen Patienten das jeweilige Therapieverfahren in Abh{\"a}ngigkeit der Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen auszuw{\"a}hlen. Ein dauerhaftes Staging und ggf. Therapieanpassung nach erfolgter Behandlung sind zwingend erforderlich, um eine evtl. hypothyreote Schilddr{\"u}senfunktion oder m{\"o}gliche hyperthyreote Rezidive/ Persistenzen rechtzeitig erkennen zu k{\"o}nnen.}, language = {de} }