@phdthesis{LoureirodeAssuncao2018, author = {Vera Loureiro de Assun{\c{c}}{\~a}o}, title = {Reappraisal als F{\"a}higkeit - Entwicklung des Reappraisal Inventiveness Test}, journal = {Reappraisal as ability - developing the Reappraisal Inventiveness Test}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-20342}, year = {2018}, abstract = {Welche Rolle Emotionen in unserem Leben spielen, kann nicht {\"u}bersch{\"a}tzt werden. Um Emotionen als Teil unserer Pers{\"o}nlichkeit zu beschreiben, muss auch in Betracht gezogen werden, wie wir unsere Emotionen regulieren. Mit dem Ziel Emotionen zu beeinflussen, bedienen wir uns verschiedener Emotionsregulationsstrategien. Die Emotionsregulationsstrategie Reappraisal beinhaltet die (Re-)Konstruktion einer potenziell emotionsausl{\"o}senden Situation, die deren emotionale Auswirkungen ver{\"a}ndert. Basierend auf Mischels Konzept der „construction competencies“ wurde der Reappraisal Inventiveness Test entwickelt (RIT, Weber, Loureiro de Assun{\c{c}}{\~a}o, Martin, Westmeyer, \& Geisler, 2014). Der Test misst die F{\"a}higkeit, m{\"o}glichst viele verschiedene kognitive Umbewertungen f{\"u}r {\"a}rgerausl{\"o}sende Situationen zu generieren. Bisherige Ergebnisse zur Validierung des RIT zeigen Zusammenh{\"a}nge mit Offenheit f{\"u}r Erfahrung (NEO-FFI, Borkenau \& Ostendorf, 2008) sowie Ma{\"s}en f{\"u}r Einfallsreichtum (BIS, J{\"a}ger, S{\"u}{\"s}, \& Beauducel, 1997). Ergebnisse zur diskriminanten Validit{\"a}t konnten in Hinblick auf Fragebogen zur habituellen Emotionsregulation (CERQ; Garnefski, Kraaij, \& Spinhoven, 2001; ERQ, Abler \& Kessler, 2009) mehrfach repliziert werden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die psychometrische {\"U}berpr{\"u}fung des RIT voranzutreiben sowie das Verfahren weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck wurden vier korrelative Studien durchgef{\"u}hrt. Aus den Befunden der Studien 1a und 1b kann auf geringe Zusammenh{\"a}nge von Reappraisal Inventiveness mit ausgew{\"a}hlten exekutiven Funktionen, z.B. verbale Fl{\"u}ssigkeit, geschlossen werden. In Studie 2 wurde der RIT{\"A}rger f{\"u}r die Emotion Angst weiterentwickelt um zu pr{\"u}fen, ob Reappraisal Inventiveness eine emotionsspezifische oder –unspezifische F{\"a}higkeit ist. Ein eindimensionales Modell bew{\"a}hrte sich gegen{\"u}ber einem zweidimensionalen Modell – demnach kann Reappraisal Inventiveness als eine emotions{\"u}bergreifende F{\"a}higkeit mit emotionsspezifischen Auspr{\"a}gungen verstanden werden. Im Rahmen der dritten Studie wurde der RIT{\"A}rger um ein Ma{\"s} f{\"u}r die Motivation, Reappraisal Inventiveness zu nutzen, erweitert. Somit konnte der angenommene aber bisher fehlende Zusammenhang von Reappraisal Inventiveness und Neurotizismus als Indikator f{\"u}r emotionale Stabilit{\"a}t gezeigt werden. Zuk{\"u}nftige Studien sollten sich vor allem auf die praktische Anwendungsm{\"o}glichkeiten des RIT konzentrieren.}, language = {de} }