@phdthesis{Windel2017, author = {Anne-Sophie Windel}, title = {Neuronale Repr{\"a}sentation des Schluckens bleibt im Alter erhalten- Eine funktionelle neuronale Bildgebungsstudie mit klassischer und Bayesscher Statistik}, journal = {Neural representation of swallowing is retained with age - A functional neuroimaging study validated by classical and Bayesian inference}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002793-5}, year = {2017}, abstract = {Mithilfe der hochaufl{\"o}senden funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) wurde die neuronale Respr{\"a}sentation des Schluckens in zwei Altersgruppen von insgesamt 51 gesunden ProbandInnen (SeniorInnen: Durchschnittsalter 64 Jahre; junge Erwachsene: Durchschnittsalter 24 Jahre) untersucht. Zwei statistische Vergleiche (klassischer und Bayesscher R{\"u}ckschluss) zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Altersgruppen. Einzig eine erh{\"o}hte kortikale Aktivierung im Frontalpol 1 des Brodmann-Areals 10 bei den SeniorInnen konnte mittels der Bayesschen Statistik gezeigt werden. SeniorInnen wiesen im Vergleich mit den jungen ProbandInnen zudem eine l{\"a}ngere Reaktionszeit und eine h{\"o}here Hautleitf{\"a}higkeitsreaktion (SCR) w{\"a}hrend des Schluckens auf. Gleichzeitig konnte nur bei der Gruppe der alten Gesunden eine positive Assoziation der SCR mit fMRT-Aktivierung in Arealen gezeigt werden, welche sensomotorische Leistung, Erregung und emotionale Wahrnehmung verarbeiten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das hoch automatisierte Schlucknetzwerk auch im Alter seine Funktionalit{\"a}t beibeh{\"a}lt. Allerdings scheinen SeniorInnen mit einer erh{\"o}hten Hautleitf{\"a}higkeit w{\"a}hrend des Schluckens kortikale Areale in Anspruch zu nehmen, welche bei der Aufmerksamkeitskontrolle und Emotionsregulation eine Rolle spielen. Dies kann m{\"o}glicherweise eine erh{\"o}hte Aufmerksamkeit und emotionale Anforderung w{\"a}hrend der Erf{\"u}llung der Schluckaufgabe nahelegen.}, language = {de} }