@phdthesis{Wohlberg2012, author = {Verena Wohlberg}, title = {Der Zusammenhang zwischen anteriorem Kreuzbiss, tiefem Biss und der Kiefergelenksmorphologie anhand von Magnetresonanztomogrammen}, journal = {The association between anterior crossbite, deep bite and temporomandibular joint morphology validated by magnetic resonance imaging in an adult non-patient group}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-001213-5}, year = {2012}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Zusammenhang zwischen anteriorem Kopfbiss, anteriorem Kreuzbiss, tiefem Biss und der Kiefergelenksmorphologie in der Vertikalebene mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) zu {\"u}berpr{\"u}fen. Eine Gruppe von 148 Teilnehmern (90 Frauen, 58 M{\"a}nner) der bev{\"o}lkerungsrepr{\"a}sentativen Studie „Leben und Gesundheit in Vorpommern“ (Study of Health in Pomerania - SHIP) wurde f{\"u}r diese Untersuchung zugelassen. Jeder Teilnehmer wurde dabei einer klinischen kieferorthop{\"a}dischen Untersuchung nach zuvor festgelegtem Verfahren unterzogen. Die Magnetresonanztomogramme wurden mit Hilfe von vier linearen Messungen und einer Verh{\"a}ltnisvariable untersucht. Als statistische Methode wurde die lineare Regression angewandt, um den Einfluss von anteriorem Kopfbiss, anteriorem Kreuzbiss und tiefem Biss auf die Kiefergelenksmorphologie zu bestimmen. Die Analysen waren dabei nach Geschlecht, Alter, Schulbildung und vorangegangener kieferorthop{\"a}discher Behandlung adjustiert. Bei frontalem Kopf-/ Kreuzbiss war die Verringerung der Tuberkulumh{\"o}he (eh) auf beiden Gelenkseiten statistisch signifikant (p < 0,01), die Gelenkfortsatzh{\"o}he (pgph) war lediglich in den rechten Kiefergelenken signifikant erh{\"o}ht (p = 0,018). Bei den tiefen Bissen ohne Gingivakontakt war die Gelenkfortsatzh{\"o}he (pgph) signifikant in den linken Kiefergelenken reduziert (p = 0,018), in den rechten Kiefergelenken bestand eine Tendenz dazu (p = 0,059). Das Verh{\"a}ltnis von Tuberkulum- zu Gelenkfortsatzh{\"o}he (eh/pgph) wiederum war sowohl im linken (p < 0,001) als auch im rechten (p = 0,002) Kiefergelenk signifikant erh{\"o}ht. Als Schlussfolgerung konnte ein Zusammenhang zwischen frontalem Kopf-/ Kreuzbiss und einer verringerten Tuberkulumh{\"o}he (eh) sowie zwischen tiefem Biss ohne Gingivakontakt und einem reduzierten Verh{\"a}ltnis von Tuberkulum- zu Gelenkfortsatzh{\"o}he (eh/pgph) festgestellt werden. Die Gelenkbahnneigung der frontalen Kopf-/ Kreuzbisse kann dementsprechend als abgeflacht und bei tiefem Biss ohne Gingivakontakt als steiler interpretiert werden.}, language = {de} }