@phdthesis{Boeker2018, author = {Jana B{\"o}ker}, title = {Die Assoziation zwischen Insulin-like Growth Factor-I sowie Insulin-like Growth Factor Binding Protein-3 und Parametern der Osteosonographie in der Allgemeinbev{\"o}lkerung}, journal = {Associations of insulin-like growth factor-I and insulin-like growth factor binding protein-3 with bone quality in the general adult population}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-38245}, year = {2018}, abstract = {GH und sein Hauptmediator IGF-I spielen eine wichtige Rolle im Knochenstoffwechsel. Der Zusammenhang zwischen IGF-I und verminderter BMD bei Osteoporose wurde bereits vielfach untersucht. Insbesondere in Bezug auf eine m{\"o}gliche geschlechtsspezifische Assoziation wurden allerdings widerspr{\"u}chliche Ergebnisse gefunden. Zudem gibt es wenige Daten zu QUS-Messungen zur Bestimmung der Knochenqualit{\"a}t und zum IGFBP-3, welches die Bioverf{\"u}gbarkeit von IGF-I reguliert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war daher, diese Zusammenh{\"a}nge in der Allgemeinbev{\"o}lkerung im Nordosten Deutschlands zu untersuchten. Grundlage f{\"u}r die Analysen der vorliegenden Studie bildeten die Daten von 3.543 Teilnehmern (1.759 M{\"a}nner und 1.784 Frauen im Alter von 20-79 Jahren) von SHIP-Trend, einer bev{\"o}lkerungsbasierten Studie in der Region Vorpommern. Von allen diesen Probanden lagen Serum IGF-I und IGFBP-3 Werte ebenso wie Messwerte einer Quantitativen Ultraschallmessung am Calcaneus vor. Geschlechtsspezifische lineare und logistische Regressionsanalysen, adjustiert f{\"u}r Alter, Taillenumfang, Sport, Diabetes mellitus, hsCRP und Menopausenstatus (nur bei Frauen) wurden berechnet. Bei M{\"a}nnern wurden positive lineare Assoziationen zwischen IGF-I, der IGF-I/IGFBP-3 Ratio und den QUS Parametern SOS, BUA und dem Steifigkeitsindex beobachtet, w{\"a}hrend bei Frauen keine klaren, statistisch signifikanten Assoziationen gezeigt werden konnten. Weiterhin wurde in der logistischen Regressionsanalyse eine inverse Assoziation zwischen den IGF-I-Spiegeln und dem Risiko f{\"u}r eine osteoporotische Fraktur bei beiden Geschlechtern gefunden. Bei M{\"a}nnern konnte nach dem Abfall des IGF-I-Spiegels um eine SD eine um 18\% erh{\"o}hte Wahrscheinlichkeit f{\"u}r ein mittleres Frakturrisiko, sowie eine um 37\% h{\"o}here Wahrscheinlichkeit f{\"u}r ein hohes (gegen{\"u}ber einem niedrigen) Frakturrisiko festgestellt werden. Bei Frauen stieg beim Absinken des IGF-I Spiegels um eine SD die Wahrscheinlichkeit f{\"u}r ein hohes (gegen{\"u}ber einem niedrigen) osteoporotisches Frakturrisiko um 45\%. F{\"u}r das IGFBP-3 konnten keine Assoziationen mit den QUS Parametern oder dem Risiko f{\"u}r eine osteoporotische Fraktur bei beiden Geschlechtern gezeigt werden. Insbesondere bei M{\"a}nner bleibt Osteoporose oft unentdeckt. Die hier aufgezeigten Assoziationen von IGF-I mit dem Steifigkeitsindex und dem QUS-basierten Frakturrisiko k{\"o}nnten helfen, die Anzahl der nicht diagnostizierten Patienten mit Osteoporose, besonders bei M{\"a}nnern, zu senken.}, language = {de} }