TY - THES U1 - Dissertation / Habilitation A1 - Kirschner, Anne A1 - Kirschner, Stefanie T1 - Gesundheitliche Prävention am Urlaubsort N2 - Ausgangspunkt ist die Arbeitsthese: „Für den Fall, dass Präventionsleistungen im Urlaub angeboten werden, besteht auch die Bereitschaft diese zu nutzen.“ Präventionsleistungen richten sich auf primäre und sekundäre Prävention. Als primäre Prävention wird die Vorbeugung einer Erkrankung bezeichnet, als sekundäre Prävention das rechtzeitige Erkennen dieser Erkrankung. Obwohl in der Bevölkerung ihre Vorzüge bekannt sind, hält sich die Inanspruchnahme präventiver Leistungen in Grenzen. Ursache für die geringe Inanspruchnahme könnte die Unwissenheit vieler Menschen sein. Gesundheitsberatung kann einen wichtigen Schritt zur Aufklärung und Inanspruchnahme primärer und sekundärer Präventionsangebote leisten. Eine gute Gelegenheit für die Nutzung von Präventionsangeboten und einer Gesundheitsberatung kann der Urlaub darstellen. 2009 haben vier Millionen Menschen in Deutschland ihre Urlaubsreise für einen Gesundheitsurlaub genutzt. Bis zum Jahr 2020 ist mit einem Anstieg auf ca. sieben Millionen zu rechnen. Die Studie „Befragung zu Präventionsangeboten am Urlaubsort“ kommt zu folgenden Ergebnissen: Urlaub wird für die Erhaltung und Förderung der Gesundheit genutzt. Urlauber nehmen primäre und sekundäre Präventionsangebote in Anspruch. Persönliche Faktoren wie Zeit und Gesundheitsbewusstsein beeinflussen die Inanspruchnahme primärer und sekundärer Präventionsangebote im Urlaub. Die Inanspruchnahme kann gesteigert werden durch z. B. kostengünstige oder kassengeförderte Angebote. Im Urlaub gibt es Interesse an einer Gesundheitsberatung. Mit strukturierten Maßnahmen lässt sich eine Gesundheitsberatung realisieren. Urlauber können durch Werbemaßnahmen und kostengünstige Beratungsangebote motiviert werden, eine Gesundheitsberatung in Anspruch zu nehmen. N2 - The basis of this paper is the thesis: “In case holiday resorts offer prevention services there is an interest in using these. “ Prevention services mainly focus on primary and secondary prevention. Primary prevention denotes the prevention of diseases, while secondary prevention is aimed at detecting diseases timely. Although the population is aware of the benefits of prevention, the usage of preventive services keeps within limits. One potential cause for this could be a lack of information. Thus, health counseling seems to be an important step towards increased acceptance and use of primary and secondary prevention services. Vacations can be a good opportunity to make use of prevention services and health counseling. In 2009, four million Germans spent a health holiday. By 2020, the number will have increased to seven million people. The “Survey on prevention at holiday destinations“ yields the following results: vacations are dedicated to the maintenance and promotion of health. Vacationers use primary and secondary prevention services, depending on considerations such as their health awareness and time. However, compliance can be enhanced, for instance by inexpensive or health insurance funded offers. Vacationers are interested in health counseling, which can be realized by structured measures, while advertising measures and inexpensive consulting offers can motivate holidaymakers to use services. KW - Urlaub KW - Prävention KW - Beratung KW - Gesundheitsurlaub KW - gesundheitliche Prävention KW - Gesundheitsberatung KW - Health-related prevention KW - vacation destinations KW - health counseling Y2 - 2015 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002501-8 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-002501-8 ER -