@phdthesis{Seebode2007, author = {Saskia Seebode}, title = {Vergleich von Geburtsmodus, Komplikationsrate, Blutverlust, Geburtsdauer und fetalem outcome bei Patientinnen mit Periduralan{\"a}sthesie und Patientinnen mit anderen Analgetika/Spasmolytika und ohne Medikation unter der Geburt}, journal = {Comparison of birth mode, complication rate, blood loss, duration of labour and foetal outcome between patients in three conditions: (1) peridural anaesthesia; (2) different analgesics / spasmolytics; (3) no medication during parturition}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-000347-5}, year = {2007}, abstract = {Einleitung: Die Periduralan{\"a}sthesie gilt als Goldstandard in der geburtshilflichen An{\"a}sthesie. Sie stellt unter den m{\"o}glichen Schmerztherapien sub partu das sicherste und effektivste Verfahren f{\"u}r Mutter und Kind dar. Trotzdem werden immer wieder Fragen diskutiert, ob es unter PDA zu einer signifikant erh{\"o}hten Rate an instrumentellen und operativen Entbindungen und zu einer signifikanten Verl{\"a}ngerung der Geburtsdauer kommt. Methoden: In unserer Studie wurden Patientinnen mit einer PDA, mit alternativer Medikation (Vergleichsgruppe: Buscopan, Spasmo Cibalgin, Tramal) und Patientinnen ohne Medikamenteneinsatz ( Kontrollgruppe) unter der Geburt verglichen hinsichtlich Geburtsmodus, Geburtsdauer, Blutverlust, Plazental{\"o}sungsst{\"o}rungen, Episiotomierate, stattgefundenem vorzeitigen Blasensprungs, Fetal Outcome und Notwendigkeit wehenf{\"o}rdender Medikation. Unsere retrospektive Analyse umfasste1952 Geburten der Jahre 1997-2001. Die erhobenen Daten wurden untereinander hinsichtlich der St{\"o}rgr{\"o}{\"s}e „Alter“ 1:4 gematcht und mit Hilfe des Chi- Quadrat- und des Wilcoxon- Tests ausgewertet. Ergebnisse: Unsere Studie zeigt, dass sich der k{\"u}rzeste Geburtsverlauf, die h{\"o}chste Rate an Spontanentbindungen, die niedrigste Komplikationsrate und ein optimales fetal outcome bei Patientinnen ohne Medikation unter der Geburt nachweisen l{\"a}sst. Unter PDA stellten wir bei Erst- und Zweitgeb{\"a}renden eine signifikante Verl{\"a}ngerung der Geburtsdauer und eine signifikant erh{\"o}hte Rate an instrumentellen und operativen Entbindungen fest. Eine negative Beeinflussung des Neugeborenen unter PDA konnte ausgeschlossen werden. Ebenfalls konnten wir ausschlie{\"s}en, dass es unter PDA zu einer Erh{\"o}hung der Menge des Blutverlustes, zu Plazental{\"o}sungsst{\"o}rungen oder zu einer signifikant erh{\"o}hten Rate an Episiotomien kommt. Patientinnen mit PDA wiesen signifikant h{\"a}ufiger einen vorzeitigen Blasensprung auf und es kam signifikant h{\"a}ufiger zum Einsatz wehenf{\"o}rdender Medikation. Diskussion: Bewirkt die PDA eine motorische und sensorische Blockade mit folgender Verl{\"a}ngerung der Geburtsdauer und einer Zunahme an operativen Schnittentbindungen oder bestimmt ein bereits bestehender protrahierter Geburtsverlauf das Management der Analgesie und nicht die Analgesie den Geburtsverlauf?}, language = {de} }